Kunstverein Meißen e.V.

Burgstraße 2, 01662 Meißen

konkav. konvex. verdreht.

Tobias Stengel im Kunstverein Meißen

konkav. konvex. verdreht.
Tobias Stengel im Kunstverein Meißen

18. März bis 19. Mai 2018

Erste Vernissage in der neuen Galerie im Kunstverein Meißen in der Burgstraße 2
Samstag, 17. März , 17.00 Uhr

Grußwort zum Neubeginn: Daniel Bahrmann
Begrüßung zur Ausstellung: Else Gold

Eröffnungsfest der neuen Galerie im Anschluss an die Vernissage mit Musik und Getränken.

Künstlergespräch: Sonntag, 6. Mai, 11.00 Uhr
Tobias Stengel und der Mathematiker Dr. Dr. Hc. Norbert Herrmann im Gespräch.

konkav. konvex. verdreht.

Der Kunstverein Meißen eröffnet seine neue Galerie, in der Burgstraße 2, mit Skulpturen und Zeichnungen des Dresdner Künstlers Tobias Stengel.

Der studierte Bildhauer unterliegt seit über zwei Jahrzehnten mit unveränderter Leidenschaft der Anziehungskraft mathematischer Konstruktionen, die er sich im künstlerischen Schaffensprozess quasi körperlich aneignet. In seinen Werkgruppen beschäftigte er sich sich mit Konstruktionen von Ornamenten, dem Goldenen Schnitt oder Aufgefalteten geometrischen Körpern. Seine aktuelle Serie von Zeichnungen und Skulpturen gehen auf einen Besuch des Castel del Monte in Süditalien und seine Liebe zu Zahlenrätseln zurück. Sie sind erstmals vorübergehend öffentlich in der Ausstellung im Kunstverein Meißen zu sehen. „Eigentlich wollte ich nur eine Möglichkeit finden schwere Sudokus über ein bildhaftes Verfahren einfach zu lösen... oder Was hat das Castel del Monte mit Sudoku zu tun? Zahlen geben die Position von Eckpunkten vor, bilden die Form verschiedener Querschnitte. In den Skulpturen entsteht ein Wechselspiel von Konvex und Konkav, von Hinten und Vorn, von Licht und Schatten. Die Kombinationen von Zahlen bekommen ein Bild - werden austauschbar, werden Module. Die Richtungen sind überraschend und erst in deren Überlagerung bilden sie eine Harmonie. Es beginnt eine wunderbare Spielerei, die endlos sein kann solange das Interesse daran besteht. Dabei entwickelte die Reduktion auf Achtecke - unregelmäßig und regelmäßig – ihre Eigendynamik, die noch nicht zu übersehen ist.“ (Tobias Stengel)