
Hegelplatz 1,
70174
Stuttgart
Tel. 0711-2022-456
Labelling im Museum
Wie gehen wir mit diskriminierender Sprache um?
Wo liegen die historischen Wurzeln exkludierender Bezeichnungen und differenzbetonender Sprachbilder? Was lässt sich im Museum – und darüber hinaus – solchen Äußerungen entgegensetzen? Ausgehend vom Stuttgarter Linden-Museum als Bildungsinstitution möchten wir zuerst die Geschichte kolonialer Wissensproduktion im Museum nachvollziehen, um anschließend über Stereotype und Rassismen in heutigen Ausstellungen zu sprechen. Damit soll einerseits kolonialen Spuren in unserer Sprache nachgespürt und zugleich gefragt werden, was dies für den Umgang mit Sprache in Museen und Ausstellungen bedeutet.
Referentinnen:
Sandra Ferracuti, Afrika-Referentin des Linden-Museums
Djenneba A. Obot, Expertin für Linguistik, Afrikanistik & Diskriminierung sowie Mitglied des Beirats ABRAC des Linden-Museums
Aretha Schwarzbach-Apithy, Erziehungswissenschaftlerin, Mediatorin, Anti-Rassismus-Trainerin
Gesa Grimme, Provenienzforscherin zu kolonialzeitlichen Sammlungen im Linden-Museum
Moderation: Paulino Miguel, Forum der Kulturen Stuttgart e. V.
Dauer: bis 17.30 Uhr
Keine Gebühr
Anmeldung bis 15.3.: Tel. 0711.2022-579, fuehrung@lindenmuseum.de
In Kooperation mit dem Stadtjugendring Stuttgart e. V. im Rahmen von "HEIMAT - Internationale Wochen gegen Rassismus Stuttgart"
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