Festival vielsaitig Füssen: Eröffnungskonzert

Antje Weithaas, Violine | Julian Steckel, Violoncello | Kiveli Dörken, Klavier

Die großartigsten, nachhaltigsten Konzerterlebnisse verdanken sich stets einer mentalen und ästhetischen Synthese zwischen denen, die sie präsentieren, der Reflexion durch die, denen sie vorgetragen werden und, ein gleichfalls nicht zu unterschätzender Faktor der »chemischen« Reaktion, den Räumlichkeiten, in denen das Unaussprechliche Ereignis wird.

Das Eröffnungskonzert des diesjährigen Festivals vielsaitig am Mittwoch, den 28. August, bietet ohne jeden Zweifel einen solchen Idealfall. Denn es begegnen sich: die Geigerin Antje Weithaas, der Cellist Julian Steckel, der neue künstlerische Leiter des Festivals, und die Pianistin Kiveli Dörken, um im Trio ein erlesenes Programm zu interpretieren, wie man es in dieser und durch diese Konstellation kaum einmal zu hören bekommt.

Antje Weithaas, immer gut für eine »Sternstunde der Musik« (FAZ), ihr ehemaliger Kammermusikschüler Steckel und die junge Kiveli Dörken widmen sich dem Schaffen des französischen Prä-Impressionisten Gabriel Fauré, des beeindruckenden Dvorak-Schülers und Schwiegersohnes Josef Suk und des russischen Hochromantikers Peter Tschaikowkij, dessen singuläres Klaviertrio den Abend auf unvergessliche Weise beenden wird.

Gabriel Fauré (1845 – 1924): Elegie op. 24, Papillon op. 77
Reinhold Glière (1875 – 1956): Auswahl aus 8 Duetten, op. 39, für Violine und Cello
Josef Suk (1874 – 1935: Vier Stücke für Violine und Klavier op. 17
P. I. Tschaikowski (1840 – 1893): Klaviertrio a-Moll, op. 50