Societaetstheater

An der Dreikönigskirche 1a, 01097 Dresden
Tel. (0351) 811 90 35

Tickettelefon:    (0351) 803 68 10

DAS BILDNIS DES DORIAN GRAY

„Wenn nur ich für immer jung bliebe und das Bild altern würde! Ich würde meine Seele dafür geben!“ Oscar Wildes einziger Roman erschien 1890 und provozierte bei seiner Veröffentlichung einen Skandal. Umso schneller verbreitete sich der Stoff in den Folgejahren auf Theaterbühnen und im Film. Der erwünschte Publikumserfolg blieb nicht aus. Heute gehört der Stoff zum festen Kanon der Weltliteratur und fasziniert durch seine stete Aktualität. Ein märchenhaft anmutender Trick lässt Dorian Gray, in die widersprüchlichsten Facetten seiner Persönlichkeit zwischen Liebe und Grauen spurenlos hineingeraten. Egal, was ihm widerfährt, sein Spiegelbild bleibt makellos schön und jugendlich rein. Doch der Mensch dahinter kommt zunehmend ins Strudeln. Lord Henry erinnert sich… Ein Theaterabend im Wechselspiel unzähliger Perspektiven über das Leben im Schein und über den Schein in unserem Leben. Ein Gedankenspiel auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage: was ist es, das uns antreibt, nach Vollkommenheit und ewiger Jugend zu streben? »Jetzt, da ich das echte Leben kennengelernt habe, kommt mir die Bühne falsch vor.« »Da Du mich nun auf der Bühne nicht mehr faszinierst, interessierst Du mich auch im Leben nicht mehr.« Fassung, Darsteller: Tom Quaas | Musik, Darstellerin: Anna Böhm (p) | Regie: Matthias Nagatis | Bühne: Tilo Schiemenz Spieldauer: ca. 110 Min (mit Pause) "Die Stunde vor der Pause vergeht rasend, ebenso das klare, böse wie gerechte Ende nach der Pause mit vier weiteren Toten. Nur knapp zwei Stunden braucht das Quartett, um in eine klassische Theaterwelt zu entführen, in der deren innewohnenden Vorzügen genauso wie gepflegter Sprache und zeitloser Klugheit gefrönt wird. Tom Quaas setzt sich mit diesem furiosen Ritt, der schwerlich noch irgendwie irgendwann irgendwarum zu überbieten sein dürfte, eine Art Denkmal [...]" DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN 9.11.2015