„Barrikaden-Romantik“ – Das Gemälde „Barrikadenkampf im Mai 1949“ von Julius Scholtz (1825–1893)

Kurzführung mit Prof. Dr. Josef Matzerath, TU Dresden, Professur für Sächsische Landesgeschichte

Der Maler Julius Scholtz hielt seine Erinnerung auf Leinwand fest. Selbst auf der Barrikade kämpfend erweckt der Künstler einen eher romantischen Eindruck. Der Leiter des sächsischen Staatsarchivs Carl von Weber hingegen notierte in sein Tagebuch, wie er die Ereignisse erlebte. Der Vortrag spürt insbesondere dem Blickwinkel der sächsischen Spitzenbürokratie nach, die sich vorab großteils gegen die Niederschlagung des Aufstands aussprach.

Jeden ersten Freitag im Monat rücken wir ein Objekt unserer Dauerausstellung in den Fokus: In Kurzführungen von max. 20 Minuten Länge präsentieren Ihnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Mitglieder des Dresdner Geschichtsvereins sowie des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde die Besonderheiten eines ausgewählten Stückes Dresdner Geschichte.