Haus der Geschichte Baden-Württemberg

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DER FRANKFURTER AUSCHWITZ-PROZESS

Führung durch die Sonderausstellung "Gestapo vor Gericht"

Am 20. Dezember 1963 begann im Frankfurter Rathaus der erste Frankfurter Auschwitzprozess. Es war eines der größten Strafverfahren der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik. Angeklagt waren 22 Männer wegen der im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz begangenen Verbrechen. Darunter war auch Wilhelm Boger aus Stuttgart, der zwischen 1933 und 1939 für die württembergische Politische Polizei bzw. Gestapo gearbeitet hatte.

Die Führung beleuchtet, wie die Ermittlungen gegen das Auschwitz-Personal in Gang kamen, welche Rolle der Frankfurter Generalstaatsanwalt Fritz Bauer spielte und was die Zeug*innen vor Gericht über die Verbrechen in Auschwitz aussagten.

Kosten: 4 € (zzgl. Eintritt)
Wir bitten um Anmeldung unter veranstaltungen-hs@hdgbw.de