„Meine Freiheit“. Brel, Brassens & Co auf Deutsch
mit Klaus Grabenhorst
In den Jahren zwischen 1945 und 1970 erlebten französische Chansons einen unerhörten Popularitätsschub. Sie wurden zum nationalen Exportschlager, zum Kulturgut par excellence. Auch in Deutschland begeisterte man sich zunehmend für Jacques Brel, Georges Brassens, Edith Piaf, Charles Trenet, Georges Moustaki, Juliette Greco und Barbara. Das deutsche Publikum war hingerissen von diesen intelligent-sinnlichen, philosophischen Liedern, die nicht nur auf das Herz, sondern auch auf das Gehirn zielten, und auch die deutschen Liedermacher der ersten Stunde wie Reinhard Mey, Hannes Wader, Wolf Biermann oder Franz-Josef Degenhardt sahen sich – wie sie freimütig bekannten – in dieser vormals französischen Tradition.
Klaus Grabenhorst hat beide Strömungen intensiv verfolgt und sich auf deutsche Übertragungen der französischen Chansons spezialisiert. In seinem Programm singt der Düsseldorfer Künstler diese „Gedichte mit Flügeln“ und begleitet sich dabei mit seiner Gitarre. Mit den Liedern und zahlreichen anekdotischen Randbemerkungen führt er durch die Ideenwelt der Chansons und macht Lust am „Gepfefferten, Starkgewürzten, Drastischen, Pikanten“ (Walter Widmer) unserer westlichen Nachbarn.
Der Schauspieler, Sänger und Erzählkünstler Klaus Grabenhorst ist mit Gitarre und Stimme seit über 40 Jahren unterwegs; er hat sich auch als Georges Brassens-Experte einen Namen gemacht.
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