Prof. Dr. Dr. Julian Nida-Rümelin (Foto Diane von Schoen)

Prof. Dr. Dr. Julian Nida-Rümelin (Foto Diane von Schoen)

Osnabrücker Friedensgespräche

c/o Universität Osnabrück, 49069 Osnabrück

Friedenssicherung nach der Zeitenwende

Votrag von Prof. Dr. Dr. Julian Nida-Rümelin (Philosoph und Staatsminister a.D.)

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat Europa tief erschüttert. Er bedeutet eine Zäsur, die bislang unvorstellbar schien und die globalen Auswirkungen treten immer stärker hervor. Seit dem 24. Februar 2022 überzieht Russland die Ukraine mit Gewalt und Leid und droht mit atomaren Waffen. Dieser Bruch des Völkerrechts ist nicht nur ein Angriff auf ein selbstbestimmtes Land, sondern auch auf die Sicherheitsstruktur in Europa und unsere Weltordnung. Wie kann eine neue Friedensordnung nachdem Ukrainekrieg aussehen? Wie kann Frieden gelingen?

Unter dem Titel Friedenssicherung nach der Zeitenwende wird Prof. Dr. Dr. Julian Nida-Rümelin den geopolitischen Kontext des Kriegs in den Blick nehmen und über die Perspektiven für den Frieden und die Bedeutung der Freiheit sprechen.

Prof. Dr. Dr. h.c. Julian Nida-Rümelin, Staatsminister a.D., gilt als einer der herausragenden Intellektuellen unserer Zeit. Der Philosoph und Autor lehrt an der Ludwig-Maximilians-Universität in München sowie als Honorarprofessor an der Humboldt Universität Berlin. Er ist Direktor am Bayerischen Forschungsinstitut für digitale Transformation und Rektor der neu gegründeten Humanistischen Hochschule Berlin. Seine Spezialgebiete sind Entscheidungs- und Rationalitätstheorie, theoretische und angewandte Ethik, politische Philosophie und Erkenntnistheorie. Er war Präsident der Deutschen Gesellschaft für Philosophie und ist u.a. Mitglied der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften wie auch des Deutschen Ethikrates.

Prof. Dr. Reinhold Mokrosch (Universität Osnabrück) führt in die Veranstaltung ein.

Die Veranstaltung wird gesponsert vom Förderkreis Osnabrücker Friedensgespräche e.V.