FITZ Theater animierter Formen

Eberhardstr. 61, 70173 Stuttgart
Tel. (0711) 24 15 41

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KuFo23

Die Kurzformate des dritten Jahrgangs am Studiengang Figurentheater an der HmdK Stuttgart an einem Abend. a regular arrangement eine entdichtung nach gertrude stein Jo Posenenske a blue coat, a table, red roses, a sound. diese und andere objekte be- und zerschreibt gertrude stein in «objects«. in einem versuch der rückübersetzung von text zu bild finden sich einige alltagsobjekte in einem koordinatensystem aus fäden und steinen ein. sie hängen, klingen, pendeln und machen sich selbstständig. Don´t open Emil Fischer Etwas lebt im Schrank und kämpft sich frei. Was lauert im Dunkeln? In einem Zusammenspiel aus Licht und Ton wird das Publikum eingeladen ins Ungewisse einzutauchen und alten Kindheitsängsten entgegenzutreten. In einer Hommage an klassische Horrorfilme wird ein alter Schrank zum Albtraum auf der Bühne. Evas Apfel (AT) von Geschlecht und anderen Mythen Eva Mario Hasler »Evas Apfel« beschäftigt sich/mich mit der Vergeschlechtlichung von Mythen. Die Performer*in begibt sich, ausgehend von einem operesken Sündenfall-Reenactement, in ein Spiel mit Geschlecht und der Bedeutung von Geschlecht. Ein Genderplay mit offenem Ende. MICRO-Alien Subi Lee Diese Maske-Szene im Kurzformat beginnt mit einem Dokument über alle Mikro-Fälle, die ich seit meiner ersten Einreise bis heute erlebt habe. Warum kann ich all diese Erinnerungen, selbst die Kleinigkeiten wie Lachgeräusche, nicht löschen? Diese Frage öffnet den Zugang zu einer anderen Frage: Ich bin in Korea aufgewachsen und habe mehr als 30 Jahre dort gelebt. Mein Selbst und meine Persönlichkeit wurden dort geformt. Als ich nach Deutschland kam, habe ich eine zweite Persönlichkeit entwickelt. Um hierher zu passen, musste ich ein anderes Ich erschaffen, und ich wurde von anderen erschaffen. Jetzt habe ich zwei Identitäten. Wer ist Subi in Deutschland? Wie sehr unterscheidet sie sich von der Person in Korea?  Subi in Korea und Deutschland sind unterschiedliche Menschen, aber wer ist echter? Wer bin ich, wenn andere mich hier sehen? Fisheye (AT) Nóra Vermes »Der Fisch lebt seine Welt. Fragt nicht, interpretiert nicht, denkt nicht nach. (Glaube ich.) Er existiert. Dann wird er vom Menschen gefischt. Der Mensch beschreibt den Fisch. Der Fisch hätte bis jetzt nicht gedacht, dass er so sei, wie er gerade beschrieben wurde, hatte allerdings auch kein anderes Bild von sich. Aber jetzt, den Menschen sehend, denkt er nach. Also - ich denke nach. Also - der Fisch in meiner Vorstellung denkt nach.« Regie, Konzept, Spiel: Nóra Vermes | Text: Teppei Higuchi | Künstlerische Betreuung: Prof. Julika Mayer 120 Minuten | Freie Preiswahl: 20,-/15,-/10,-/5,-