
Filippo Gorini © Simon Pauly
Brühler Schlosskonzerte
Tastenzauber
TASTENZAUBER
Ludwig van Beethoven Sonate E-Dur op. 109
Johannes Brahms Klavierstücke op. 76
Franz Schubert Sonate A-Dur D 959
Filippo Gorini, Klavier
Schon der 15-jährige Schubert soll einmal mit leicht resignierenden Worten aufgestöhnt haben: „Wer vermag nach Beethoven noch etwas zu machen?“ So sehr daraus maßlose Bewunderung spricht – an einem Beethoven-Komplex sollte Schubert jedoch nie leiden. Das belegen schon allein seine drei großen letzten Klaviersonaten, die er 1828 und damit ein Jahr nach Beethovens Tod schrieb. Gerade in der Sonate A-Dur D 959, der zweiten dieser Trias, finden sich verlockend schöne Klaviergesänge, die so nur Schubert komponieren konnte. Mit diesem hochempfindsamen Opus Magnum beschließt der italienische Meisterpianist und Gewinner der Bonner „International Telekom Beethoven Competition“ des Jahres 2015, Filippo Gorini, sein Recital, das darüber hinaus die intimen „Acht Klavierstücke“ von Brahms und auch Beethovens Klaviersonate E-Dur op. 109 umfasst – ein Werk, in dem der ertaubende Komponist in ungeahnte Klangräume vordrang.
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