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Schweinfurt
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Die Reise der Verlorenen
Schauspiel von Daniel Kehlmann
1939 verlässt die St. Louis den Hamburger Hafen. An Bord 937 Juden. Ihr Ziel: Havanna. Doch Kuba lässt keine Flüchtlinge mehr ins Land. Niemand will sie aufnehmen. Ihrem Schicksal überlassen, werden die Menschen zu verlorenen Seelen auf See.
Die Irrfahrt der St. Louis ist historisch verbürgt. Autor Daniel Kehlmann bringt die Handlung in zeitübergreifender Fiktion auf die Bühne. Die aktuellen Fluchtdramen erwähnt er nicht, und dennoch hat man auch diese Bilder vor Augen. Die Figuren treten aus dem Dialog, reflektieren ihren Charakter und verraten ihre Gedanken. Sie spielen mit dem Wissen um ihr Ende. Für die meisten ist es ein schreckliches. Kehlmann zählt zu den Topstars unserer Literatur-Szene und ist verantwortlich für Bestseller wie »Die Vermessung der Welt« und »Tyll«. Sein Theaterstück »Heilig Abend« war ein Aufführungshit an den deutschsprachigen Theatern. »Die Reise der Verlorenen« entstand 2018 als Auftragsarbeit für das Wiener Theater in der Josefstadt und wurde dort uraufgeführt.
Altonaer Theater Hamburg
Regie: Thomas Luft
Bühne: Manuela Hartel, Sarah Silbermann, Thomas Luft
Videogestaltung: Manuela Hartel | Kostüm: Sarah Silbermann
Choreografie und Bewegungsarbeit: Búi Roche | Musik: Florian Miro, Jonathan Wolters
mit Ben Daniel Jöhnk, Florian Miro, Jonathan Wolters, Judith Riehl, Kathrin Steinweg/Edith Konrath, Konstantin Moreth/Johannes Schön, Roland Peek, Sebastian Prasse
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