Theater der Stadt Schweinfurt

Judithstraße 16, 97422 Schweinfurt
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Michael Kohlhaas

Klassiker nach der Novelle von Heinrich von Kleist für die Bühne bearbeitet von Susanne Pfeiffer

Heinrich von Kleists Novelle stellt bis heute zeitlose Fragen nach Schuld, Recht, Individuum und Gesellschaft. Sie erzählt von den Mechanismen des Fanatismus und der Verselbständigung von Gewalt.
Kohlhaas werden an einer Grenzstation zwei Pferde als Pfand abgenommen. Als er zurückkehrt, findet er die stolzen Rösser halb verhungert und durch Feldarbeit ruiniert. Kohlhaas will Gerechtigkeit. Seine Frau, die ein Bittschreiben für Kohlhaas übergeben soll, wird von der Lanze einer Wache so unglücklich getroffen, dass sie stirbt. Jetzt hält Kohlhaas nichts mehr: Er wird Anführer von rebellierenden Bauern, legt Brände, attackiert Städte und mordet. So lange, bis der Staat dazu gezwungen ist, ihm zuzuhören.
Der Name Michael Kohlhaas steht sowohl für Gerechtigkeitssinn wie für Fanatismus. Doch ab welchem Moment schlägt der Kampf für Gerechtigkeit selbst in Ungerechtigkeit um? Welche Formen des Widerstands sind angemessen und effektiv?

Theater Schloss Maßbach – Unterfränkische Landesbühne
Regie: Susanne Pfeiffer
Bühne: Patrick Schmidt | Kostüme: Daniela Zepper | Dramaturgie: Sebastian Worch
mit Anna Katharina Fleck, Yannick Rey, Anna Schindlbeck,
Christoph Schulenberger, Tobias Wollschläger