Polnisches Institut Düsseldorf

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Agata Bogacka. System of Divisions

Malerei

Agata Bogacka gehört zu den bedeutendsten polnischen Künstlerinnen, die sich mit Abstraktion auseinandersetzen.
Kuratorin: Paulina Olszewska

Eröffnung: 15. Oktober 2022, 15:00 Uhr

Kuratorische Führung innerhalb der Ausstellungseröffnung: 15. Oktober 2022, 15:30 Uhr

Ausstellungsdauer: 15.10.2022- 14.01.2023

Museum Jerke, Johannes-Janssen-Straße 7, 45657 Recklinghausen

„System of Divisions“ ist eine Einzelausstellung der in Warschau lebenden Künstlerin Agata Bogacka. Bogacka gehört zu den bedeutendsten polnischen Künstler*innen, die sich mit Abstraktion auseinandersetzen. Bekannt wurde Bogacka durch ihre figurative Malerei, die sie in den frühen 2000er Jahren realisierte. Danach entfernte sie sich konsequent und Schritt für Schritt von der Figuration und konzentrierte sich auf die abstrakte Sprache. Dabei entwickelte sie das gleiche Themenspektrum weiter und blieb bei der Analyse zwischenmenschlicher Beziehungen. Die Frage nach den Begegnungen zwischen den Menschen und der Spannung des Zusammenseins, ist nach wie vor der Ausgangspunkt für Bogackas Malerei. Wie leben die Menschen miteinander? Wie gestaltet sich die Dynamik zwischen dem Individuum und der Gruppe, der Gesellschaft? Von diesen menschlichen und oft intimen Themen geht Bogacka zu aktuellen Problemen über und reflektiert in ihren Werken Abhängigkeiten innerhalb politischer, aber auch gesellschaftlicher Strukturen. Obwohl die Künstlerin mit einer abstrakten Sprachen arbeitet, haben ihre direkten und indirekten Äußerungen eine starke Wirkung und werden zu einem Kommentar oder einer Reaktion auf das, was derzeit in der polnischen oder europäischen Umgebung geschieht.

„System of Divisions“ präsentiert die neuesten Gemälde von Agata Bogacka, welche in den letzten zwei Jahren (2020-2022) entstanden sind. Die Ausstellung im Museum Jerke in Recklinghausen wurde von der deutsch-polnischer Kuratorin Paulina Olszewska kuratiert.

Agata Bogacka (geb. 1976 in Warschau) ist Malerin. Sie lebt und arbeitet in Warschau. Im Jahr 2001 schloss sie ihr Studium an der Fakultät für Grafik an der Akademie der Schönen Künste in Warschau ab. Ihre Werke wurden in den letzten Jahren u. a. in folgenden Einzelausstellungen präsentiert: „Fields of Conflict“ Edel Assanti, London 2022; „Inequality“, Gunia Nowik Gallery, Warschau 2022; „Divided View“ BWA Tarnów 2021; „Compositions of Dependencies“, Glassyard, Budapest, 2020. Ihre Arbeiten befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen wie z. B.: Museum Jerke, Recklinghausen; Muzeum Sztuki, Łódź; CSW Zamek Ujazdowski, Warschau; Zachęta-Nationale Kunstgalerie, Warschau; Galeria Studio, Warschau; The ING Polish Art Foundation; Bank Austria Creditanstalt.

Paulina Olszewska ist Kuratorin, Autorin und Projektproduzentin, und lebt in Berlin, Deutschland, und Warschau, Polen. Sie schloss ihr Studium der Kunstgeschichte an der Jagiellonen-Universität in Krakau, Polen, mit einem Master ab. Außerdem studierte sie Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität in Berlin, wohin sie 2010 zog. Olszewska arbeitet als freie Kuratorin und hat in zahlreichen europäischen Institutionen Ausstellungen mit internationalen Künstler*innen kuratiert. Seit 2019 arbeitet sie als Kuratorin für die öffentliche Galerie: Galeria Studio in Warschau.

Die Ausstellung wurde unterstützt von: Polnisches Institut, Düsseldorf; Culture.pl

Ausstellungspartner: Gunia Nowik Gallery, Warschau

Alle Termine

  • 14.10.2022 - 13.01.2023
    Fr, Sa
    Freitags 14.00 - 18.00 Uhr Samstags 11.00 - 15.00 Uhr
    Museum Jerke
    Johannes-Janssen-Straße 7
    45657 Recklinghausen