Haus für Poesie

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Die Zeit erwürgte meinen Stern: Poesie lesen von Alejandra Pizarnik

Lesung und Gespräch

Als eine, die sich gegen die Konventionen ihrer Zeit stellte, inspiriert Alejandra Pizarnik (geboren 1936 in Buenes Aires, gestorben 1972 ebenda) bis heute junge Dichter:innen. In ihren meist kurzen, epigrammartigen Gedichten lotet sie die Grenzen des Sagbaren aus. Die repetitiven, klangvollen Verse kreisen um die letzten Dinge, rufen die einfachen Wörter auf: Leben und Tod, Liebe und Verlust.

Pizarnik stammt aus einer Familie jüdischer Immigrant:innen aus dem heute ukrainischen Riwne und wuchs auf in Avellaneda, einem südlichen Vorort von Buenos Aires. Schon früh verließ sie ihre Heimat. Die kleine Reisende nennt sie sich selbst in einem Gedicht. Im Paris der 60er Jahre lernte sie die wichtigsten Autor:innen ihrer Zeit kennen und fand in den Gedichtbänden El árbol de Diana (Baum der Diana, 1962) und Los trabajos y las noches (Die Arbeiten und die Nächte, 1965) zu ihrem unnachahmlichen Stil.

Ein Abend, an dem die drei Dichter:innen Ana Rocío Jouli, Dagmara Kraus und Nora Zapf Pizarniks Texte und Übersetzungen befragen.

Die Veranstaltung wird spanisch-deutsch gedolmetscht. Mit freundlicher Unterstützung von Instituto Cervantes und ECHOO Konferenzdolmetschen

 

In Lesung und Gespräch: Ana Rocío Jouli | Dagmara Kraus | Nora Zapf

Moderation: Timo Berger