Kreuzgangspiele

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Patrick Süskind: Der Kontrabass

Ja, man hat es nicht leicht als Kontrabassist in einem großen Orchester. Der Protagonist des Stückes (Franz Josef Strohmeier in einer Paraderolle) erzählt uns vom Alltag mit dem größten, unhandlichsten und "un-solistischsten" Solo-Instrument, von seinen Nöten und seinen Träumen, von seinem Minderwertigkeitsgefühl und – von seiner heimlichen Liebe zur Sopranistin Sarah. Seine manchmal nörgelnde Unzufriedenheit, aber auch seine scharfzüngige Kritik an denen, die schuld sind an seiner Situation, bis hin zu brillant gespielter „Selbstgefälligkeit“, offenbaren die Abgründe des Künstlerdaseins. Süskind hat ein Solo für einen Schauspieler geschrieben einfühlsam, bitter-komisch und voll Esprit. Der Monolog „Der Kontrabass“, einst vor 35 Jahren uraufgeführt am Münchner Cuvilliéstheater und längst ein ebenso berühmtes wie unterhaltsames Stück Theatergeschichte, machte Patrick Süskind auf einen Schlag bekannt. Mit dem Roman „Das Parfüm" (verfilmt von Tom Tykwer) erlangte er kurz darauf Weltruhm.