Mields & Temmingh

Mields & Temmingh

Frankfurter Bachkonzerte e. V.

Hasengasse 21, 60311 Frankfurt am Main
Tel. 069-95504881

Dorothee Mields & Stefan Temmingh

Vater, Sohn und Patenonkel - Musik einer Familie

Dorothee Mields, Sopran                                               

Stefan Temmingh, Blockflöte                                    

Daniel Rosin, Barockvioloncello

Wiebke Weidanz, Cembalo

 

Vater, Sohn und Patenonkel – Musik einer Familie

Johann Sebastian Bach/Antonio Vivaldi                    

Concerto in d-Moll BWV 593 / RV 522 

Georg Philipp Telemann                                               

Kantate "Locke nur, Erde, mit schmeichelndem Reize" TWV 1:1069

Johann Sebastian Bach                                                 

Sonate in E-Dur BWV 1034 

Georg Philipp Telemann                                               

Kantate "Du bist verflucht" TWV 1:385

Johann Sebastian Bach                                                 

Prelude aus der Violoncellosuite BWV 1008

"Meine Seele sei vergnügt" (aus der Kantate „Ich bin in mir vergnügt“ BWV 204)

Carl Philipp Emanuel Bach                                           

Poco adagio aus der Sonate in a-Moll Wq 132

Georg Philipp Telemann                                               

Sonatina in a-Moll 

Kantate "In gering und rauhen Schalen" TWV 1:941

Hausmusik. Welch wunderbares Wort, bei dem uns heile Familie und zwangloses Musizieren in den Sinn kommt und das wir wieder finden beim MuseumsSalon und den Wohnzimmerkonzerten all überall. Vielleicht gab es das auch bei den Bachs nach dem Abendbrot: Vater am Cembalo, Mutter am Sopran und die Kinderschar an diversen Instrumenten? Der Geist dieser Idee weht jedenfalls durch das Programm, das sich der bekannte, aus Südafrika stammende Blockflötist Stefan Temmingh und die gefeierte, arrivierte Alte Musik Spezialistin Dorothee Mields ausgedacht haben.

Es gibt Hausmusik, genauer gesagt Kammermusik von Bach Vater und Sohn, dazu Kostproben aus dem gewaltigen Vokalschaffen Telemanns und eine ausdrückliche Hommage an die Blockflöte, für die Bach zunehmend seltener etwas einfiel, die aber bei Telemann stetig hoch im Kurs stand. Für den Bach-Freund, der schon alles kennt, ist eine Erstbegegnung mit der Kantate 204 lohnend, sicher eines der seltenst aufgeführten Werke Bachs. Die Sopranistin versichert uns sinngemäß, dass Urlaube in fernen Landen gefährlich sind und nur der Eitelkeit dienen – zuhause ist man ungleich glücklicher. Immer wieder wundert man sich, wie aktuell die Texte in Bachs Kantaten sind ...