LUCERNE FESTIVAL

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Lucerne Festival Orchestra 3

Solist*innen des Lucerne Festival Orchestra | Kit Armstrong

Solist*innen des Lucerne Festival Orchestra  
Kit Armstrong  Klavier

George Gershwin (1898–1937)
Zweiter Satz aus dem Concerto in F, arrangiert für Trompete, Klavier und Streichquartett
Antonín Dvořák (1841–1904)
Klavierquintett A-Dur op. 81
Kaikhosru Shapurji Sorabji (1892–1988)
Transzendentale Etüde Nr. 36 (für die linke Hand)
Tōru Takemitsu (1930–1996)
A Bird came down the walk für Viola und Klavier
Florence Price (1887–1953)
Klavierquintett a-Moll

2009 machten Bauarbeiter auf dem Dachboden eines verfallenen Hauses in St. Anne, Illinois, eine erstaunliche Entdeckung: Sie förderten dort ganze Stapel mit handgeschriebenen Noten aus der Feder von Florence Price zutage, die in dem Anwesen einst ihre Sommerresidenz unterhielt. Der sensationelle Fund führte zur Renaissance dieser grossartigen afroamerikanischen Komponistin, die nach ihrem Tod im Jahr 1953 fast völlig in Vergessenheit geraten war. Kit Armstrong stellt mit Solist*innen des Lucerne Festival Orchestra das Klavierquintett in a-Moll vor, das spätromantisches Melos mit Anklängen an Kirchenlieder und einem Juba-Tanz verbindet. Multikulturell geht es ohnehin zu an diesem Abend. Blues Reminiszenzen enthält der langsame Satz aus George Gershwins Klavierkonzert, tschechische Ohrwürmer erwarten uns bei Antonín Dvořáks Klavierquintett mit seiner hinreissenden Dumka. Parsischer Herkunft ist der 1988 verstorbene Kaikhosru Shapurji Sorabji, der eine musikalische Brücke von Ost nach West schlägt und etliche Klavierwerke vorlegte, die lange als «unspielbar» galten. Fernöstliche Impulse steuert schliesslich der Japaner Tōru Takemitsu bei.