
Abb.: Niederländische Zwangsarbeiter in einem Lager in Spandau, 1943 © DZNSZA / Slg. Berliner Geschichtswerkstatt
Podiumsdiskussion: Zwangsarbeit in den Berliner Bezirken
Teil IV: Spandau
In Spandau waren viele Rüstungsbetriebe ansässig, insbesondere der Siemens-Konzern. Sie beschäftigten in großem Umfang Zwangsarbeiter*innen.
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion tauschen sich am 4.7.2022 um 18 Uhr vier Expert*innen über die Dimensionen der Zwangsarbeit in Spandau und den Stand der Aufarbeitung aus. Wie die jüngste Debatte anlässlich der Bebauung des ehemaligen Luftfahrtgerätewerks an der Streitstraße veranschaulicht, sind noch nicht alle Orte hinreichend erforscht. Die Diskussion soll zudem zeigen, dass auch das Umland in das Berliner Zwangsarbeitssystem integriert war, zum Beispiel die Gemeinde Falkensee.
Begrüßung & Moderation:
Dr. Urte Evert
Leiterin des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau
Grußwort:
Dr. Christine Glauning
Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit
Podium:
Torsten Dressler
Archäologe, Bauforscher und Denkmalpfleger
Gabriele Helbig
Leiterin des Museums und der Galerie Falkensee
Uwe Hofschläger
Jugendgeschichtswerkstatt Spandau
Florian Kemmelmeier
Stiftung Topographie des Terrors
/ Eintritt frei
/ 3-G
VERANSTALTUNGSORT:
Gotischer Saal
Stadtgeschichtliches Museum Spandau | Zitadelle | Am Juliusturm 64 | 13599 Berlin
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und im Nachgang auf dem YouTube-Kanal des Dokumentationszentrums zu sehen sein.
Eine 12-teilige Veranstaltungsreihe in Kooperation mit den Berliner Regionalmuseen (Januar-Dezember 2022)
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