Wolfgang Borchert Theater

Am Mittelhafen 10, 48155 Münster
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Frauensache

Schauspiel von Lutz Hübner & Sarah Nemitz.

Bevor die Frauenärztin Beate in den Ruhestand geht, möchte sie eine Nachfolgerin für ihre Praxis in einer Kleinstadt in der Provinz suchen. Leichter gesagt als getan, denn das Interesse an einer eigenen Arztpraxis auf dem Land hält sich in Grenzen – bis sich die junge Ärztin Hanna meldet. Alles scheint perfekt an der jungen, engagierten und selbstbewussten Ärztin. Bis Hanna sich in einem Gespräch gegenüber Beate als rigorose Abtreibungsgegnerin outet. Zwei Welten prallen aufeinander: Beates Weltbild, das vom Idealismus der 68er-Bewegung geprägt ist, und Hannas reaktionäres Wertesystem scheinen unvereinbar. Die beiden Ärztinnen tragen einen offenen Streit aus, der vor den Augen der gesamten Gemeinde zur Schau gestellt wird . . .


Eine scharfe Analyse gegenwärtiger Stimmungen in unserer Gesellschaft, die verschiedene Positionen gleichermaßen ins Visier nimmt.

Lutz Hübner und Sarah Nemitz gehen in FRAUENSACHE das hitzig diskutierte Thema Schwangerschaftsabbruch an und nehmen dabei vor allem neo-konservative und rechtsradikale Standpunkte in den Blick. Zum ersten Mal hat das Erfolgs-Duo damit ein Stück geschrieben, das ausschließlich mit Frauenrollen besetzt ist. Am WBT ist das Autoren-Team Kult: Nach FRAU MÜLLER MUSS WEG, WUNSCHKINDER und WILLKOMMEN ist FRAUENSACHE bereits das vierte Hübner/Nemitz-Stück am WBT. Die Uraufführung fand im November 2019 am Staatstheater Karlsruhe statt.


Inszenierung | Meinhard Zanger
Bühne & Kostüme | Stephanie Kniesbeck

Mitwirkende | Laura Bleimund | Rosana Cleve | Monika Hess-Zanger | Ariella Hirshfeld | Ivana Langmajer | Marion Mainka  

 

PRESSESTIMMEN:

Meinhard Zanger, setzt den Duell-Charakter von Frauensache eindrücklich um. [...] Zanger kann sich auf ein in jeder Hinsicht hoch motiviertes, spielfreudiges Ensemble verlassen, dem zuzuschauen einfach unbändige Freude bereitet. [theater pur]

Zanger hat das Stück vielschichtig inszeniert, indem er den Verlockungen entsagt, die Figuren holzschnittartig zu zeichnen. Und den Schauspielerinnen gelingt es, ihre Rollen auch in ihrer Vielschichtigkeit auszuspielen. [...] Wir freuen uns auf weitere Auftritte. Sehenswert! [Westfalium]