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residenz@sendesaal: Elisabeth Kufferath – in manus tuas
die Geigerin und Bratschistin zwischen Jetztzeit und dem 16. Jahrhundert
In ihrem zweiten Solokonzert in der Reihe residenz@sendesaal schlägt die Geigerin und Bratschistin Elisabeth Kufferath auf mehreren Ebenen einen weiten historischen Bogen zwischen Jetztzeit und dem 16. Jahrhundert.
Elisabeth Kufferath – Violine und Viola
Programm:
Caroline Shaw (*1982): „in manus tuas“ für Viola
Augusta Read Thomas (*1964): „Incantation“ für Viola
Peter Eötvös (*1944): „A Call“ für Violine
György Kurtág (*1926): Aus Signs, Games and Messages für Violine: „Hommage à J.S.B.“, „In Nomine-all‘ongherese“, „Doloroso“
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Partita Nr. 2 in d-moll für Violine solo, BWV 1004
Caroline Shaw’s Violasolo ist inspiriert von Thomas Tallis’ Motette „in manus tuas“ (16. Jahrhundert). Indem die Komponistin einige von Tallis‘ harmonischen Wendungen improvisatorisch färbt und ausdehnt, möchte sie das Empfinden der kostbaren Zeitlosigkeit beim Hören der Musik in einem wunderbaren Raum einfangen. In diesem Programm liebe ich die Verbindungen von verschiedensten Zeiten, das Gleichzeitige von Vergangenheit und Gegenwart, von Sterblich- und Unsterblichkeit. Augusta Read Thomas’ „Incantation“ ist der früh verstorbenen Geigerin Catherine Tait gewidmet. Peter Eötvös bezieht sich in „A Call“ auf eine Zeile aus James Joyce‘s Ulysses („And a call, pure, long and throbbing. Longindying Call.“) György Kurtágs Musik hat nicht nur in der Hommage an J.S.B. einen tiefen Bezug zu Johann Sebastian Bach. Das Programm mündet in der großen d-moll Partita von Bach. (Elisabeth Kufferath)
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