sendesaal bremen

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Huun-Huur-Tu

Live-Auftritt der grandiosen Obertonsänger aus der Terra Incognita Tuva

Im Oktober 2020 präsentierte Uli Balss sein Buch Terra Incognita Tuva – Eine Reise zu Nomaden, Schamanen und Musikern von Huun -Huur-Tu. Eigentlich sollte an diesem Abend auch das Ensemble Huun-Huur-Tu auftreten. Leider verhinderten die Corona- und Visa-Bedingungen diesen  Live-Auftritt der Gruppe. Wir sind froh, dass wir ihn nun nachholen können.

HUUN-HUUR-TU
Kaigal-ool Khovalyg  – Gesang (Khöömei, Sygyt, Kargyraa), Igyl
Radik Tyulyush – Gesang (Barbang-Nadyr), Byzaanchi, Khomuz (Maultommel)
Alexej Saryglar – Gesang (Sygyt), Tuyug (Pferdehufen), Tungur (Schamanentrommel), Igyl
Sayan Bapa – Gesang (Kargyraa & Khöömei), Toschpulur, Gitarre, Igyl

1992 gegründet, konzentrieren Huun-Huur-Tu sich auf die Präsentation von alten und vergessenen Liedern ihrer Heimat. Einerseits haben sie sich dem Erhalt dieser Lieder verschrieben, andererseits zeigen ihre Konzerte die Bedeutung der Verbindung von Tradition und Innovation.

Tuvinischer Kehlkopf- und Obertongesang ist eine der faszinierendsten Vokaltechniken der Welt, und HUUN-HUUR-TU beherrschen seine verschiedenen Spielarten meisterhaft. Unüberhörbar gibt es einen rituellen Charakter in dieser Musik, aber allen meditativen Tendenzen stellen HUUN-HUUR-TU eine stark rhythmische Ausrichtung gegenüber. Zutiefst geheimnisvoll bleibt dieser faszinierende Obertongesang, der bis zu 3 Melodien gleichzeitig erklingen lassen kann, dennoch. Traditionell wurde tuvinische Musik meist von Solisten vorgetragen, und Musiker spezialisierten sich auf ein bestimmtes Genre oder einen Stil. Diese Genres und Stile wiederum haben ihren Ursprung in bestimmten sozialen Anlässen. HUUN-HUUR-TUs eklektische Aufführungen alter Lieder und Melodien als Gruppe und begleitet von Instrumenten bewegen sich so zwischen allen Elementen tuvinischen Musiklebens. Für westliche Ohren klingen sie faszinierend fremdartig, aber gleichzeitig zeitgenössisch und modern.

Konzertreisen führen sie seit mehr als 20 Jahren mehrfach um die Welt. Gemeinsame Projekte mit The Bulgarian Voices Angelite, Moscow Art Trio führten sie in die größten Konzerthäuser der Welt.