Literaturhaus Frankfurt

Schöne Aussicht 2, 60311 Frankfurt am Main
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Textland IV: Deutsch-deutsches WIR?

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt. Saaltickets sind ab 1.9. um 10.00 Uhr erhältlich. Mittwoch 27.10.2021 / 19.30 h / Saalticket 9 / 6 Euro / Streamingticket 5 Euro Textland-Streaming-Abo 15 Euro (4 Veranstaltungen) Streaming-Abo 80 Euro (34 Veranstaltungen) Textland IV – Deutsch-deutsches WIR? Mit Max Czollek, Jana Hensel, Stella Leder und Clemens Meyer Moderation: Leon Joskowitz und Miryam Schellbach Über 30 Jahre nach der Wiedervereinigung von BRD und DDR spielt die geografische Herkunft noch immer eine Rolle. Es besteht ein Dominanzverhältnis, in dem Ostdeutschsein häufig als Abweichung von einer Norm wahrgenommen wird. Ostdeutsche erleben Diskriminierung, Marginalisierung, Abwertung und Stigmatisierung. Ostdeutsche und Westdeutsche bleiben füreinander immer noch die „Anderen“. Warum die Ost-West-Differenz bis heute eine Strukturkategorie bildet, welche alten Narrative dafür verantwortlich sind und welche neuen Geschichten schon erzählt werden, wird Thema der ersten Veranstaltung von Textland IV sein. Im Impulsvortrag spricht die Schriftstellerin und Journalistin Jana Hensel über sich kümmernde Westdeutsche, Ostquoten und das ostdeutsche Erwachen. Lesungen: Clemens Meyer, Max Czollek und Stella Leder Im Anschluss ein Gespräch mit allen Gästen. Textland ist ein Projekt der Faust Kultur Stiftung. In diesem Jahr in Kooperation mit dem Literaturhaus Frankfurt. Förderer: Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Vier Termine: Mittwoch 27.10. / 03. / 10. / 17.11. 21 / jeweils 19.30 h Textland IV – Tanz um das goldene WIR Textland richtet seinen Blick auf die radikale Vielfalt unserer gegenwärtigen Realität. Vier Abende im Literaturhaus. In Impulsvorträgen, Gesprächen und Lesungen zeigt „Textland IV – Tanz um das goldene WIR“, wie eine plurale und polykulturelle Welt radikal gedacht und gelebt werden kann. Die Veranstaltungsreihe – jeweils mittwochs – hat einen unmittelbaren Gegenwartsbezug, denn es werden aktuelle Themen aus Literatur und Journalismus angehört und diskutiert. Mit dem Begriff des „Tanzes“ um dieses „WIR“ soll der spielerisch-künstlerische Umgang mit hochemotionalen Themen betont werden, bei denen sich die Diskursfronten verhärtet haben und konstruktive Gespräche neue Impulse brauchen. Unterschiedliche WIR-Stimmen denken über die heutige deutsche Normalität nach und machen diese sichtbar. Diskutieren und lesen werden neben Sandra Gugic, Seyda Kurt und Doron Rabinovici auch Mohamed Amjahid, Shida Bazyar, Max Czollek, Elisa Diallo, Nora Eckert, Clemens Meyer, Deniz Utlu u.a. Moderation: Leon Joskowitz und Miryam Schellbach. Während der Veranstaltung werden Livestream-Videoaufnahmen gemacht, die exklusiv für Inhaberinnen und Inhaber von Streaming-Tickets 72 Std. online sichtbar sind. Foto: Jana Hensel © Dominik Butzmann