Götz Aly über die „rassistische Raubgemeinschaft“
Haus der Geschichte Baden-Württemberg

Konrad-Adenauer-Str. 16, 70173 Stuttgart
Tel. 0711/212 39 89

Götz Aly über die „rassistische Raubgemeinschaft“

Gespräch

Die nationalsozialistische Diktatur erkaufte sich Zustimmung im Land mit Raub und Rassekrieg. Sie füllte durch Enteignungen, Deportationen und Massenmord die Reichs- und Kriegskasse. Der Berliner Historiker Prof. Dr. Götz Aly erklärt am Dienstag, 6. Juli 2021, um 19 Uhr im Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart den Begriff „rassistische Raubgemeinschaft“. Er spricht mit dem Journalisten Jan Sellner (Stuttgarter Zeitung/Nachrichten) über den legalisierten Raubzug des NS-Staates, über Soldaten, die im Ausland für wenig Geld Nahrungsmittel und Konsumgüter kauften, um sie in die Heimat zu schicken, und über eine „Volksgemeinschaft“ der Schnäppchenjäger und Arisierungsgewinner.

 

 

Das Gespräch ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Gier. Was uns bewegt“. Die Ausstellungen im Museum sind am 6. Juli bis zum Veranstaltungsbeginn um 19 Uhr geöffnet. Die Kooperationsveranstaltung mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg findet im Foyer des Hauses der Geschichte statt. Gleichzeitig wird sie als Livestream auf Youtube angeboten. Der Eintritt ist frei.

 

 

Der Veranstaltung kann online über folgenden Link beigewohnt werden: https://youtu.be/JxC9MG6xXLI