Haus für Poesie

Knaackstr. 97/Kulturbrauerei, 10435 Berlin
Tel. 030-485245-0

Tickettelefon:    030-485245-0

UNERHÖRTE POESIE: DAS SCHWARZE EUROPA

--

Mit den DichterInnen Johannes Anyuru (SWE) | Radna Fabias (NLD) | Roger Robinson (GBR) | Victoria Adukwei Bulley (GBR) und dem Kurator, Herausgeber und Dichter Fiston Mwanza Mujila (AUT) | Moderation: Olumide Popoola, Autorin (GBR)

Tickets 3€ | Festivalpass 19€

online auf poesiefestival.org

Fiston Mwanza Mujila ist nicht allein Dichter und Schriftsteller, er ist auch ein Sammler von Stimmen und Gedichten. 1981 im Kongo geboren, lebt er heute in Graz und hat sich besonders mit seinem viel beachteten Roman „Tram 83“ in Europa einen Namen gemacht. Er hat die Fehlstelle einer Anthologie mit Gedichten Schwarzer europäischer DichterInnen benannt und innerhalb des letzten Jahres mit viel Leidenschaft daran gearbeitet, sie zu schließen.

Initiiert vom Haus für Poesie, erscheint im Sommer im Verlag Das Wunderhorn eine Anthologie, die 32 in Europa geborene oder in Europa (literarisch) sozialisierte DichterInnen in deutscher Übersetzung vorstellt. Die Anthologie stellt die Texte in einen gemeinsamen Kontext, der sich nicht auf das Schwarzsein beschränkt. Vielmehr zeigt der Band ästhetische und künstlerische Positionen, die in und aus einem europäischen Umfeld entstanden sind – einen Vielklang von Herkünften, Erfahrungen und kulturellen und sprachlichen Einflüssen; als Teil der Literatur Europas.

Vier in der Anthologie vertretene DichterInnen kommen beim poesiefestival berlin zu einem Gespräch über Poesie, AutorInnenschaft, die Bedeutung von Schwarzsein und afrodiasporische Dimensionen zusammen und lesen ihre Gedichte.

Lesung und Gespräch auf Englisch und Deutsch mit englischen und deutschen Untertiteln.

Kuration: Fiston Mwanza Mujila
Projektleitung: Juliane Otto

Projektassistenz: Acèle Nadale

Unerhörte Poesie wird freundlich unterstützt durch den Swedish Arts Council, die Botschaft des Königreichs der Niederlande, den Nederlands letterenfonds – dutch foundation for literature und das Österreichische Kulturforum.