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Schweinfurt
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Wiener Blut
Theater Hof
Vorstellungsänderung wegen Corona - COVID 19: Anstelle von »Die Fledermaus«
Operettenseligkeit
Operette in drei Akten von Johann Strauss (1825–1899)
Text von Victor Léon und Leo Stein
für die Bühne bearbeitet von Adolf Müller jun.
Bearbeitung für Kammerorchester von Michael Rot
Inszenierung: Lothar Krause
mit Tanja Kuhn, Thilo Andersson, Karsten Jesgarz, Markus Gruber, Inga Lisa Lehr, Yvonne Prentki, Marian Müller, Minseok Kim und den Hofer Symphonikern
Uraufführung am Carltheater, Wien am 26. Oktober 1899
Premiere in der »Schaustelle« (Ausweichspielstäte des Theaters Hof) am 30. Oktober 2020
»Wiener Blut! Eig'ner Saft, voller Kraft, voller Glut!«
Eine der fröhlichsten und beschwingtesten Strauss-Operetten erfreut durch ihren Reichtum an herzhafter, zündender Musik: »Draust in Hietzing gibt's an Remasuri«, »Grüß dich Gott, du liebes Nesterl« und natürlich der Walzer »Wiener Blut, eigner Saft, voller Kraft, voller Glut« sind nur einige der bekanntesten Melodien dieses Meisterwerkes.
Nach dem Erfolg seines »Zigeunerbarons« hatte Johann Strauss zunächst nicht mehr für die Bühne komponieren wollen. Dem Engagement des Komponisten und Arrangeurs Adolf Müller jun. ist es zu verdanken, dass der 74-Jährige dennoch in die Gestaltung einer neuen Operette einwilligte – allerdings sollte es sich dabei nicht um ein gänzlich neues Werk handeln: Strauss und Müller stellten aus den legendären Tanzkompositionen des gefeierten Walzerkönigs eine »Pasticcio-Operette« zusammen, die mit Witz und Esprit so berühmte Melodien wie »Wiener Blut«, »Geschichten aus dem Wienerwald« und »Wein, Weib und Gesang« in sich vereint. Victor Léon und Leo Stein, die Autoren der »Lustigen Witwe«, schufen dazu ein Libretto voll komischer Verwechslungssituationen und Verwirrspiele. Die Uraufführung am 26. Oktober 1899 im Wiener Carltheater erlebte Strauss nicht mehr – seine letzte Operette jedoch avancierte zu einem der beliebtesten und erfolgreichsten Werke dieses Genres. Erleben Sie den Operettenklassiker frisch, beschwingt und neu in Szene gesetzt.
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