Societaetstheater

An der Dreikönigskirche 1a, 01097 Dresden
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Geister - Was machen die Toten

Wir alle treten irgendwann unsere letzte Reise an. Aber wo geht die eigentlich hin? Was erwartet uns nach dem Leben? Diesbezüglich schwebt die Menschheit in einem Kosmos schier uferloser Vorstellungen, Konzepte und Hoffnungen: Himmel oder Hölle, Seelenwanderung oder Spukgespenst, verehrt oder vergessen, Nirvana oder einfach nur das große Nichts? Und wie und wo immer wir denn dann sein mögen - was machen die Toten eigentlich so, die ganze Ewigkeit lang? Aber fragen wir sie doch einfach selbst! Verankert in einer höchst rätselhaften Zwischenwelt, schweben in der Inszenierung der flunker produktionen die Verblichenen in einer Art Transitbereich vom Hüben zum Drüben, sozusagen im letzten Gasthaus vor der Ewigkeit, mehr oder weniger bereit für eine Kontaktaufnahme. Bewirtet, gepflegt, belauscht und verstanden von einer undurchsichtigen wie alterslosen Gastgeberin und besungen von einem sonst eher wortkargen Eckenhocker, tragen all diese Geister ihre Geschichten und Erinnerungen aus dem Diesseits sowie große Erwartungen an das Jenseits in sich und nach außen. Manche krachend traurig, andere zum Heulen lustig, einige stinkend erlogen und alle unbedingt wert, noch einmal gehört, gesehen, gefühlt und gefeiert zu werden. Nach und nach verweben sich die Fragmente aus eindrücklichen Bildern, Texten und musikalischen Einwürfen schließlich in eine spekulative Saga über Leben und Tod und das große Danach, in der ein Wildschwein, ein Hund und ein Kind nicht unwesentliche Rollen spielen. Regie: Esther Steinbrecher| Mitwirkende: Claudia Engel, Hannes Schindler | Musikalische Leitung: Hannes Schindler | Figurenbau, Bühne & Kostüme: Claudia Engel | Buch: Claudia Engel, Esther Steinbrecher | Choreografisches Coaching: Astrid Endruweit | Dramaturgie: Janne Weirup | Produktion: Matthias Ludwig, Janne Weirup | Bühnenbau: Heiko Lehmann | Ausstattungsassistenz: Nina Stammer | Kostümberatung: Melanie Slowik | Fotos: Thilo Neubacher, Astrid Endruweit, Matthias Ludwig