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Luzern
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Il Giardino Armonico | Giovanni Antonini | Patricia Kopatchinskaja - abgesagt
Sinfoniekonzert 18 - Vivaldi | Francesconi | Scelsi | Beethoven
Il Giardino Armonico
Giovanni Antonini - Dirigent
Patricia Kopatchinskaja - Violine
Antonio Vivaldi (1678–1741)
Concerto g-Moll für Streicher und Basso continuo RV 157
Luca Francesconi (*1956)
Spiccato il volo für Violine solo
Antonio Vivaldi (1678–1741)
Concerto D-Dur für Violine, Streicher und Basso continuo RV 208 Il Grosso Mogul
Giacinto Scelsi (1905–1988)
L’Âme ouverte für Violine solo
Antonio Vivaldi (1678–1741)
Concerto Es-Dur für Violine, Streicher und Basso continuo RV 253 La Tempesta di mare
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Hier haben sich zwei gefunden, die aufs Ganze gehen. Wer Patricia Kopatchinskaja 2017 als «artiste étoile» bei LUCERNE FESTIVAL erlebt hat, weiss, dass sie den Ausdruck der Musik radikal zuspitzt und bis in die Extreme auslotet. Der Dirigent und Flötist Giovanni Antonini ist ebenfalls ein Verfechter der interpretatorischen Freiheit und will auch das wiedergeben, was nicht in der Partitur steht. Mit diesem unorthodoxen Zugriff kommt dann die Dramatik oder die Komik der Werke viel besser zur Geltung. Die moldawisch-schweizerische Ausnahmegeigerin und der italienische Guru der Alten Musik lieben ungewöhnliche Programmzusammenstellungen. Weshalb sie drei Concerti von Vivaldi, der zu seiner Zeit mit Techniken wie dem «fliegenden Staccato» oder dem Schlagen auf die Saiten das Ausdrucksspektrum erweiterte, mit modernen Werken für Solovioline paaren, die Vivaldis Errungenschaften aufgreifen oder selbst neue Klangsphären erfinden. Nach der Pause wird Antonini dann mit seinem famosen Ensemble beweisen, wie pfeffrig Beethovens vermeintlich «harmlose» Vierte Sinfonie klingen kann, wenn man ihr Brio ernst nimmt.
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