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Luzern
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Berliner Philharmoniker | Kirill Petrenko - abgesagt
Sinfoniekonzert 16 - Webern | Mendelssohn | Brahms
Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko - Dirigent
Anton Webern (1883–1945)
Passacaglia für Orchester op. 1
Felix Mendelssohn (1809–1847)
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11
Johannes Brahms (1833–1897)
Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Ein Programm für musikalische Feinschmecker: Mit einer Passacaglia, Anton Weberns Opus 1, eröffnen Kirill Petrenko und die Berliner Philharmoniker ihr erstes Konzert. Mit einer Passacaglia, dem Finale aus der Vierten Brahms, beschliessen sie es auch. Diese uralte Variationsform, bei der eine prägnante motivische Formel im Bass ostinat durch das gesamte Werk geführt, also unablässig wiederholt wird, erfordert einerseits kompositorische Tüftelei. Doch löst sie andererseits mit ihren permanenten Repetitionen bei den Hörern einen tranceartigen Zustand aus. Beglücken kann uns beides: die kluge Konstruktion, die für Schönberg, Webern & Co. ein Gütesiegel von «Brahms, dem Fortschrittlichen» war, wie auch der frappierende Effekt aufs Unterbewusstsein. Die Brahms-Freundin Clara Schumann brachte das Paradox trefflich auf den Punkt, als sie der Vierten Sinfonie attestierte, «trotz der grossen vielen Arbeit so voll tiefer Leidenschaft» zu sein. Das Feuer der Jugend aber sprüht ungehemmt aus Felix Mendelssohns sinfonischem Erstling, den er mit nur 15 Jahren schuf: Musik, die einfach Freude macht.
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