Hirschmattstr. 13,
CH 6003
Luzern
Tel. +41 (0)41 226 44 00
Pre-art soloists | Michael Engelhardt - abgesagt
Beethoventag – Kammermusik 4
Pre-art soloists:
Boris Previšić, Flöte und Konzept | Matthias Arter, Oboe | Azra Ramić, Klarinette | Julia Schröder, Violine | Lea Boesch, Viola | Tobias Moster, Violoncello | Aleksander Gabrys, Kontrabass
Michael Engelhardt - Sprecher
«Nachtgesänge verfugt»
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Grosse Fuge B-Dur op. 133
Bearbeitung für Ensemble von Matthias Arter | Uraufführung
Friedrich Hölderlin (1770–1843)
Nachtgesänge: Chiron | Thränen | An die Hoffnung | Vulkan | Blödigkeit | Ganymed | Hälfte des Lebens | Lebensalter | Der Winkel von Hahrdt
Koproduktion von pre-art und LUCERNE FESTIVAL
Aufeinandergetroffen sind Ludwig van Beethoven und Friedrich Hölderlin, die beiden grossen Jubilare des Jahres 2020, kein einziges Mal. Beide wurden sie 1770 geboren, beide trieben sie die Kunst im eigentlichen Sinn des Wortes auf die Spitze – Beethoven etwa in seiner Grossen Fuge op. 133, Hölderlin in seinem Gedichtzyklus Nachtgesänge, dem Scheitelpunkt seines Schaffens. In dieser «komponierten Begegnung» gewinnen die zwei Meisterwerke zusätzlich an Prägnanz, denn in der Verschränkung von Ton und Wort – die durch die Vierteiligkeit der Grossen Fuge und die triadische Form der Nachtgesänge höchst organisch erscheint – befruchten sich Beethovens musikalische Sprachlichkeit und Hölderlins dichterische Klanglichkeit gegenseitig. Michael Engelhardts Deklamation und Matthias Arters neuer Ensemblefassung der Grossen Fuge gelingt es dabei, Farbenreichtum, Strukturen und Melos der Werke zu verdeutlichen. Nichtsdestotrotz bleibt jedes von ihnen ein «opus magnum», das unsere Hörerfahrungen herausfordert und bereichert.
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