Hirschmattstr. 13,
CH 6003
Luzern
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Quatuor Diotima | Michael Engelhardt - abgesagt
Kammermusik 2 - Nante | Saunders | Hölderlin | Beethoven
Quatuor Diotima:
Yun-Peng Zhao, Violine | Constance Ronzatti, Violine | Franck Chevalier, Viola | Pierre Morlet, Violoncello
Michael Engelhardt Sprecher
Alex Nante (*1992)
Neues Werk für Streichquartett
Uraufführung | Auftragswerk von LUCERNE FESTIVAL
Rebecca Saunders (*1967)
Unbreathed
Friedrich Hölderlin (1770–1843)
In lieblicher Bläue blühet
Späte Gedichte
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Streichquartett a-Moll op. 132
Die «Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will», besingt Friedrich Hölderlin in seiner Ode Lebenslauf. Sein Jahrgangsgenosse Ludwig van Beethoven hätte in diesen Gesang sicherlich ohne zu zögern eingestimmt. Denn beide Künstler, deren 250. Geburtstage wir 2020 feiern, verbindet eine unbedingte Freiheitsemphase – im Politischen, aber auch im Ästhetischen: Beethoven wie Hölderlin sprengten Konventionen und verstörten mit ihrer Kompromisslosigkeit die Zeitgenossen. Eine Kompromisslosigkeit indes, die aus der intensiven Auseinandersetzung mit der Tradition erwuchs. So beginnt der berühmte «Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit» aus Beethovens a-Moll-Quartett op. 132, vor dem in dieser Aufführung Hölderlins spätes Gedicht In lieblicher Bläue blühet rezitiert wird, als schlichter Choral und steht in der alten lydischen Tonart. Erweitert wird die Begegnung der beiden Jubilare durch zwei aktuelle Kompositionen, die eigens für das Quatuor Diotima entstanden sind und sich ebenfalls risikofreudig «ins Offene» wagen.
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