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Luzern
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Sir András Schiff | Jan Petryka | Ema Nikolovska - abgesagt
Rezital 2 – Klavier und Gesang - Beethoven | Schumann | Janáček
Sir András Schiff - Klavier
Jan Petryka - Tenor
Ema Nikolovska - Alt
Damen des Chors des Bayerischen Rundfunks
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
An die ferne Geliebte op. 98
Robert Schumann (1810–1856)
Fantasie C-Dur op. 17
Leoš Janáček (1854–1928)
Tagebuch eines Verschollenen für Tenor, Alt, Frauenchor und Klavier
In diesem Rezital, das András Schiff mit feinem Hintersinn zusammengestellt hat, dreht sich alles um die Liebe. Ludwig van Beethoven, dessen eigene Liebesträume unerfüllt blieben, stellt sie in seinem Liederkreis An die ferne Geliebte als unerreichbar dar. Robert Schumann, der lange kämpfen musste, ehe er Clara Wieck vor den Traualtar führen konnte, zitiert den Schlussgesang aus Beethovens Zyklus, «Nimm sie hin denn, diese Lieder», im Finale eines seiner bedeutendsten Klavierstücke: der C-Dur-Fantasie, einem Liebesbekenntnis, das zwischen Hoffen und Bangen entstand. Leoš Janáček wiederum greift in seinem Tagebuch eines Verschollenen das Schicksal eines Bauernburschen auf, der sich gegen alle Widerstände für eine junge Zigeunerin entscheidet und mit ihr heimlich verschwindet. An Schiffs Seite tritt der Tenor Jan Petryka auf, ein Schüler von Marjana Lipovšek, der mit seiner klaren, leichten Stimme für das Liedgenre prädestiniert ist. Dass die beiden ihr Konzert Ernst Haefliger und Rafael Kubelík widmen, den profiliertesten Interpreten von Janáčeks Tagebuch, ist wohl auch eine Liebeserklärung.
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