St.-Andreas-Kirche Hildesheim

Andreasplatz, 31134 Hildesheim
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Beethoven: Messe C-Dur op. 86

Mozart: Vesperae solennes de confessore KV 339

Sabine Kallhammer, Sopran
Elisabeth Graf, Alt
Joachim Streckfuß, Tenor
Richard Logiewa, Bariton
St.-Andreas-Kantorei Hildesheim
Kammer Sinfonie Bremen
Dirigent: Bernhard Römer

Im Gegensatz zu Haydn, Mozart und Schubert komponierte Beethoven nur wenig geistliche Musik, doch gehören seine beiden Messen zum Bedeutendsten, was die Wiener Klassik auf diesem Gebiet hervorgebracht hat. Die Messe C-Dur Op. 86 schrieb Beethoven 1807 als Auftragswerk für den Fürsten Nikolaus II. Eszterházy, der das Werk für den Namenstag seiner Frau bestellt hatte. Zu diesem Anlass hatte bereits Haydn zwischen 1796 und 1802 seine sechs späten Messen komponiert und sicherlich war man gespannt darauf, wie Beethoven diese Aufgabe meistern würde. Das Ergebnis war allerdings recht irritierend, die kolportierte Reaktion des Fürsten gegenüber Beethoven „Aber lieber Beethoven, was haben Sie da wieder gemacht?“ war deutlich milder als die gegenüber einem Freund, wo der Fürst die Musik als „unerträglich“ gar „abscheulich“ bezeichnete. Das Urteil der Nachwelt hat sich längst gewandelt und selbst der Fürst wäre heute wohl zufrieden, wenn er die Messe in solch einer erlesenen Besetzung hören könnte.

In der „Vesperae solennes de Confessore“ KV 339 gelang es Mozart in einzigartiger Weise, die Verbindung kontrapunktischer Tradition im Geiste Händels mit dem melodischen Charme der Wiener Klassik zu verschmelzen. Die Komposition reiht fünf Psalmen aus dem Alten Testament aneinander (darunter das „Laudate Dominum“ für Sopran mit Chor – wohl eine der bekanntesten Stücke der Kirchenmusik überhaupt) und dem Lobgesang Mariens aus dem Lukasevangelium, dem Magnificat.

Eintritt: 19 bis 32 EUR, 40% Ermäßigung für Schwerbehinderte und Erwerbslose; zzgl. Gebühren · Vorverkauf: HAZ, KR, WEB