Stiftung Schloss Neuhardenberg

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Rahel Varnhagen und Alexander von der Marwitz

Ein Bild aus der Zeit der Romantiker in Briefen gelesen von Jutta Hoffmann und Jens Harzer

„Der preußische Offizier Alexander von der Marwitz, 1787 zu Friedersdorf geboren, einem unfern von Küstrin auf dem linken Oderufer gelegenen Stammgut der Familie, lernte Rahel Levin, die viel gesuchte und verehrte, die viel geliebte beneidete Frau, die Freundin zahlreicher Männer, die sich in dem Berliner Kreise der Romantiker hervortaten, im Mai 1809 kennen. Er war gleich und ganz von ihr eingenommen, mit einer Ehrfurcht und einem Vertrauen, welche bisher in ihm noch für niemanden in solchem Grade wahrzunehmen gewesen. Das spätere Zusammensein und ein eifriger Briefwechsel gaben diesem Freundschaftsverhältnis zwischen Rahel und von der Marwitz die liebevollste Innigkeit und treuste Versicherung. 1811 verbachten sie ein paar Tage zusammen in Dresden, 1813 pflegte Rahel den verwundeten Freund in Prag. So lange sie lebte, beweinte sie den 1814 in der Schlacht bei Montmirail zu früh gestorbenen Freund, überdachte sein Wesen und pries seine Eigenschaften, die sie sich lebhaft bei aller Gelegenheit vergegenwärtigte.“ So schrieb Karl August Varnhagen von Ense im Geleitwort zu dem von ihm 1836 herausgegebenen Briefwechsel.

Ersatztermin für die ursprünglich am So, 19. 4.2020 angekündigte Lesung
Sa, 17.10.2020, 17 Uhr, Großer Saal

Eintritt: € 17,- / ermäßigt € 13,-

präsentiert vom Tagesspiegel