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Sol Gabetta, Violoncello - Tschechische Philharmonie - Jakub Hrůša, Leitung
Böhmische Poesie
„Witz, aristokratische Grazie und Eleganz, dazu Nuancen wie von Quecksilber sowie Intensität und Leichtigkeit in nahezu wundersamer Balance“: Nicht nur der britische Herald findet diese Worte, wenn es um Sol Gabettas Cellospiel geht. In der gegenwärtigen Celloszene ist sie eindeutig die Poetin. Auch einem der gewaltigsten Werke der romantischen Konzertliteratur, Dvořáks großartigem Cellokonzert, verleiht sie ein inneres Strahlen. Ohnehin scheint das melodienselige Werk wie gemacht für Gabetta: Kraftvoll geht sie ans Werk, weiß aber jede Phrase klar und deutlich zu formulieren. Jeder Ton scheint ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zu genießen. Mit den Tschechischen Philharmonikern hat Gabetta hervorragende Partner an ihrer Seite, schließlich ist ihnen die Musizierhaltung ihres Landsmannes Dvořák in die Gene geschrieben. Bei uns sind sie mit einem durch und durch böhmischen Programm zu Gast.
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