Fred Moten und Wu Tsang, Gravitational Feel. Skulptur und Performance, 27. September 2016, If I Can’t Dance, I Don’t Want To Be Part Of Your Revolution, Splendor, Amsterdam  Foto: Florian Braakman, Courtesy: die Künstler*innen

Fred Moten und Wu Tsang, Gravitational Feel. Skulptur und Performance, 27. September 2016, If I Can’t Dance, I Don’t Want To Be Part Of Your Revolution, Splendor, Amsterdam Foto: Florian Braakman, Courtesy: die Künstler*innen

Gropius Bau

Niederkirchnerstraße 7/ Ecke Stresemannstr. 110, 10963 Berlin

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Im Gespräch I Wu Tsang & Fred Moten

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Die Zusammenarbeit mit dem Dichter und Kulturtheoretiker Fred Moten prägt Wu Tsangs Werk seit 2013. Anlässlich der Ausstellung "There is no nonviolent way to look at somebody" kommen sie im Gropius Bau zusammen, um über kollaborative künstlerische Prozesse und gemeinsame Bezugspunkte zu sprechen.

Wu Tsang nutzt kollaboratives Arbeiten als Strategie, um ein konventionelles Verständnis von Autor*innenschaft infrage zu stellen. So stammt der Ausstellungstitel "There is no nonviolent way to look at somebody" aus dem Essay "Sudden Rise at a Given Tune" (seit 2017), der von und mit Fred Moten verfasst wurde. Der Text findet sich in vielen der ausgestellten Arbeiten wieder, wie etwa auf der Skulptur "Sustained Glass" (2019) und in der Soundarbeit "Sudden Rise, Dub 1" (2019).

Fred Moten (*1962, USA) ist ein Dichter und Kulturtheoretiker, dessen Fokus auf Black Studies und Performancetheorie liegt. Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehört "Die Undercommons: Flüchtige Planung und schwarzes Studium", das er mit 2013 Stefano Harney verfasste.

Wu Tsang (*1982, USA) war 2018 die erste "In House: Artist in Residence" des Gropius Bau. Vom 4. September 2019 bis 12. Januar 2020 ist ihre Ausstellung "There is no nonviolent way to look at somebody" im 1. Obergeschoss zu sehen.