Henning Kraggerud

Henning Kraggerud

DEUTSCHE KAMMERAKADEMIE

Hurra, Norwegen!

Am 17. Mai wird in Norwegen der Verabschiedung des Grundgesetztes von 1814 gedacht. Passend zum Nationalfeiertag setzt dieses Programm einen Schwerpunkt auf die norwegische Musik wie sie etwa durch Edvard Grieg repräsentiert wird. Dessen barockisierend-romantische „Holberg Suite“ ehrt den 200. Geburtstag des Nationaldichters und Historiker Ludwig Holberg (1684-1754). Nach Griegs bestimmte Johan Halvorsen die norwegische Musiktradition, und heutzutage kreiert der norwegische Geiger, Dirigent und Komponist Henning Kraggerud fantasievolle Werke, die dem Publikum gefallen. Mit Norwegen bildete das benachbarte Schweden im 19. Jahrhundert eine Personalunion, dort gehörte Kurt Atterberg zu den wichtigen Komponisten: Seine dritte Suite op. 19 (komponiert 1917, gedruckt 1946) verbindet ein Doppelkonzert mit einer Streichersuite. Der Blick schweift außerdem nach Ungarn, wo Béla Bartók und Zoltán Kodály die Volksmusik erforschten. Klingende Ergebnisse sind Kodálys „Intermezzo“ für Streichtrio (1905) sowie Bartóks populäre „Rumänische Tänze“ (1915).