Kreuzgangspiele

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Hommage à Clara Schumann

„Wie gern möcht ich komponieren, doch hier kann ich durchaus nicht… Ich tröste mich immer damit, dass ich ja ein Frauenzimmer bin, und die sind nicht zum komponieren geboren.“ (Clara Schumann) Die Pianistin und Komponistin Clara Schumann stand lange im Schatten ihres berühmten Ehemanns Robert Schumann. In einer Zeit, in der es für Frauen beinahe unmöglich war, selbstbestimmt den eigenen Neigungen und Sehnsüchten nachzugehen, konnte Clara Schumann, befördert durch ihren Vater, den Musikpädagoge Friedrich Wieck, als Pianistin in ganz Europa reüssieren. Gegen den Willen des Vaters, sie musste sich gerichtlich durchsetzen, ehelichte Clara den labilen und finanziell ungesicherten Musikerkollegen Robert Schumann. Über Clara Schumann wurde in den vergangenen Jahren viel Widersprüchliches geschrieben. Einige Biographen sehen in ihr eine liebesunfähige und harte Frau, deren Ehe zu Robert als unglücklich geschildert wird. Dessen Tod verstörte Clara Schumann jedoch so nachhaltig, dass sie das Komponieren einstellt und ihre Liebesbeziehung zu Johannes Brahms beendet. Unumstritten ist ihre Stellung als wichtigste Komponistin ihrer Zeit. Anlässlich ihres 200. Geburtstags widmet sich Christiane Karg den Werken von Clara und Robert Schumann sowie ausgewählter Lieder von Johannes Brahms. Christiane Karg, Sopran Malcolm Martineau, Klavier Foto: Gisela Schenker