Haus am Dom - Katholische Akademie Rabanus Maurus

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Oper und Religion

OPER UND RELIGION Von Abraham zu Jesus von Nazareth Biblische Stoffe in der Musiktheatergeschichte Das Buch der Bücher fesselt und bannt seit Jahrtausenden die europäische Kultur. Die Malerei, die Dichtung, allem voran aber die Oper, verwendeten sie unentwegt als stofflichen Steinbruch und als Darstellungsfolie der eigenen Zeithorizonte. Eine reiche Poeisis des monotheistischen Religionsbegriffes entstand. Das „Alte Testament“ kann zugleich als narratives Fundament des ethischen Diskurses der Neuzeit betrachtet werden. Die Bibel verlor nie ihre Kraft auch als Ferment des Ästhetischen. Das erweist sich gerade im Medium der Musiktheater- und Oratoriumsdramaturgie. Noch das moderne säkulare Denken bedient sich als Veranschaulichung seines eigenen Ansinnens der alten Bilder und Geschichten Israels. Neben der breiten Präsenz des Mythos nimmt die nicht minder theatrale der biblischen Geschichten, auch jener des Neuen Testaments, keinen sekundären Rang ein. Moses Von Gioachino Rossini über Arnold Schönberg zu Kurt Weill Mo 11. November 2019 19:30-21:00 Uhr Abraham und Isaak Von Igor Strawinsky über Benjamin Britten zu Leonard Cohen Mo 18. November 2019 19:30-21:00 Uhr Das Leiden der Propheten Von Georg Händel über Felix Mendelssohn-Bartholdy, Giuseppe Verdi, Leonard Bernstein zu Petr Eben Mo 25. November 2019 19:30-21:00 Uhr Esther, Dalila, Salome, Maria Magdalena Von Georg Händel über Camille Saint-Saëns und Richard Strauss zu John Coolige Adams Mo 9. Dezember 2019 19:30-21:00 Uhr   Schöpfung, Kreuzweg, Passion Von Joseph Haydn über Johanne Sebastian Bach und Gerald Martin zu Francis Poulenc Mo 16. Dezember 2019 19:30-21:00 Uhr Mit: · Prof. Norbert Abels, Musikwissenschaftler Eintritt pro Veranstaltung: 5 €, ermäßigt 4 € Alle Veranstaltungen im: Haus am Dom Domplatz 3 60311 Frankfurt am Main