Marktplatz 9, Zutritt temporär über Schelergasse 5,
89073
Ulm
Tel. +49(0)731-161-4330
Ausstellung Tod im Tal des Löwenmenschen
Knochengeschichten aus 100.000 Jahren
Das Lonetal bei Ulm ist vor allem durch seine Höhlen bekannt, in denen die ältesten figürlichen Kunstwerke wie der „Löwenmensch“ entdeckt wurden. Sie sind der Grund, warum die Höhlen im unteren Talabschnitt seit 2017 zum UNESCO Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ zählen.
Nicht die gleiche Aufmerksamkeit genießen noch die anderen archäologischen Funde aus dem Lonetal. Dazu gehören menschliche Skelettreste aus fast allen Höhlen des rund 45 km langen Tales – von Ursping nahe der Lonequelle bis zum Vogelherd als talabwärts letzter Höhle mit Spuren menschlicher Nutzung. Sie stammen aus der Zeit des Neandertalers bis in das Mittelalter und belegen, dass die Höhlen über Jahrzehntausende nicht nur als Wohn- oder Siedlungsplatz dienten. Sie wurden wiederholt auch als Bestattungsort, als Kultstätte oder Opferplatz genutzt.
Unsere Knochengeschichten erzählen von spannenden Abenteuern rund um ihre Entdeckung und Bergung. Sie beschreiben Irrungen und Wirrungen der Wissenschaft. Und sie schildern die erstaunlichen Erkenntnisse aus verschiedenen naturwissenschaftlichen Untersuchungen an den Knochen zur Altersbestimmung, zur Anthoropologie oder zur Archäogeneitik. Diese geben Einblick in die Totenbehandlung, aber auch die Lebensumstände zu verschiedenen Zeiten und lassen uns einzelne Ereigniss oder Schicksale erahnen.
Alle Termine
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07.07.2019 - 02.02.2020
Di, Mi, Do, Fr, Sa, So
Di bis So von 9:00 bis 17 Uhr, Do 11:00 bis 20:00 Uhr
Museum Ulm
Marktplatz 9
89073 Ulm
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