Pantheon-Theater

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4 Frauen auf einen Streich · Gerburg Jahnke · Victoria Helene Bergemann · Die Goldfarb Zwillinge · Sarah Hakenberg - Der Abend der Komikerinnen Vol. 50

Moderation: Gerburg Jahnke

Zum runden Jubiläum: Gerburg Jahnke präsentiert dem Publikum erneut pointenerprobte Komikerinnen/Musikerinnen!

www.fraujahnke.de

Victoria Helene Bergemann, kurz „VHB“, wurde 1997 in einer Kleinstadt im Osten Hamburgs geboren, bis sie 20 Jahre später nach Kiel zog. Sie hat aber dank ihrer selbstgewählten Außenseitigkeit glücklicherweise nur zu wenigen Menschen Kontakt, mit denen sie nichts zu tun haben möchte, wie z.B. dicke Männer in Karohemden. VHB steht seit Ende 2010 auf Bühnen, war Vizemeisterin im deutschsprachigen U20-Poetry Slam, Schleswig-Holstein Meisterin, dreifache Finalistin der Hamburger Stadtmeisterschaft und mehrfache Halbfinalistin der deutschsprachigen Meisterschaften. Sie gibt Workshops, so auch zuletzt in Georgien und Schweden u.a. im Auftrag des Auswärtigen Amtes. Außerdem ist Victoria Helene Bergemann mehrfache Preisträgerin des Bundeswettbewerbs „lyrix“ für junge Dichter*innen und veranstaltet und moderiert nebenbei selbst Poetry Slams. Im Herbst 2017 erschien ihre erste Textsammlung „Basti hat behauptet, dass er gehört hätte, wie meine Mutter gesagt hat, dass ihr nicht so viel Dreck reintragen sollt“ im lektora-Verlag, zusätzlich dazu erschienen Bergemanns Texte in vielen Anthologien.

Als Regisseurinnen inszenieren sie auf den großen Bühnen des Landes (Bad Hersfeld, Düsseldorf, Trier, Bad Gandersheim), als Schauspielerinnen sind sie am Deutschen Theater Berlin zu sehen und jetzt touren sie als Kabarettistinnen rasant, charmant und extravagant durch ganz Deutschland: Lisa und Laura Goldfarb sind klein (zusammen nicht einmal drei Meter) und gemein (Sie werden sich wundern!).

In ihrem Programm wagen sich die kleinen Frauen an die großen Themen: Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Und mit wem? Ist dieses Land noch zu retten? Was ist eine Feministin? Und vor allem: Welche Diät funktioniert wirklich? Warum stirbt die Kunst? Was hat die Playstation, das das Schauspielhaus nicht hat? Warum benutzen 70 Prozent der Deutschen Facebook, aber nur 2 Prozent gehen ins Theater? Davon die Hälfte mit der Schulklasse, weil sie müssen? Und die andere Hälfte mit dem Seniorenabo?

Sie erzählen vom Leben als Mütter mit Kindern im Waldorfkindergarten (da sind sogar die Türklinken aus Tofu), einer Altbauwohnung in Berlin-Prenzlauer Berg (dem Bullerbü der Bundesrepublik), aus der sie aber rausgeworfen werden (neuer Trend: Van Life. Auf deutsch: im Auto schlafen), davon, wie es ist, eineiige Zwillinge zu sein (sehr praktisch: den Selbsthass kann man einfach bei der Zwillingsschwester abladen) und von ihren verzweifelten Versuchen, endlich den richtigen Mann zu finden (Setzen Sie sich bloß nicht in die erste Reihe!)

Urkomisch, pointiert, reflektiert und wortgewaltig
(Donaukurier)

Ein wirbelwindgleichen Programm, das durch lang anhaltenden Applaus belohnt wurde. (Mindener Tageblatt)

Unterm Strich ein furioser Mix aus brüllender Komik, tiefsinniger Gesellschaftskritik, Wortwitz und temporeichen Einlagen, den die Besucher im ausverkauften Keller mit begeistertem Applaus belohnten.
(Hersfelder Zeitung)

Von Lisa und Laura Goldfarb wird man noch viel hören und sehen.
(Werdener Zeitung)

Die Geschwister Lisa und Laura Goldfarb begeisterten ihr Publikum. Sie ernteten immer wieder Szenenapplaus.
(Elbe-Jeetzel-Zeitung)

Lisa und Laura Goldfarb liefern einen wahren, energiegeladenen Bühnen-Marathon ab und nehmen ihr Publikum mit. Tempo- wie geistreich bleiben sie ganz sie selbst, schlüpfen aber auch in verschiedene, urkomische Rollen, in denen sie Asyl auf Mallorca einfordern, für ihren Porsche, in dem sie wegen Kündigung der Wohnung inzwischen wohnen, einen Behindertenparkplatz beantragen oder aber die Frage in den kleinen Raum werfen: „Wann stirbt die Kunst?“ Solange das Publikum so genial unterhalten wird, hoffentlich nie.
Mit minutenlangem, frenetischem Applaus wurde die Leistung der Goldfarb- Zwillinge gewürdigt.
(Gudrun Schmidl, Osthessen News)

VITA Sarah Hakenberg
1978 während des Karnevals gezeugt, an einem nasskalten Novembertag in Köln geboren und mit eineinhalb Jahren nach Bayern verschleppt, lerne ich schnell, dass ich in Tische beißen und Zeitungen zerreißen muss, wenn ich im Leben etwas erreichen will.
1987 ist es soweit: Ich spiele im Krippenspiel der Zornedinger Kirchengemeinde die Maria – ein grandioser Erfolg! Ich beschließe Schauspielerin zu werden, mindestens aber berühmt.
1999 bewerbe ich mich an staatlichen Schauspielschulen und überlege, ob ich lieber in Berlin oder Wien leben will, da ich davon ausgehen muss, dass mich mehrere Schulen aufnehmen werden.
2001 hat mich keine der zehn Schulen aufgenommen. Ich beiße in einen Tisch und zerreiße eine Zeitung – es nützt nichts.
2005 schließe ich mein Studium in München ab. Wenn ich mich recht erinnere: Theaterwissenschaft, Philosophie und Neuere deutsche Literatur. Dem Leitfaden für angehende Künstlerinnen folgend wohne ich ab jetzt in einer Berliner Altbauwohnung mit Kohleofen.
2008 ziehe ich nach Strasbourg - und heirate. Hahahaha! Nur Spaß.
2010 wohne ich wieder in München und Berlin. Ich schreibe und singe nun bösartige, vor allem jedoch wildromantische Lieder über Welpen, zersägte Männer und geklaute Babys.
2013 habe ich Nebenwohnsitze in München, Berlin und Köln und meinen Hauptwohnsitz am Tisch der zweiten Klasse im ICE (Fensterplatz in Fahrtrichtung, Ruhewagen). Falls dort jemand wagen sollte zu telefonieren, zerreiße ich ihm mindestens die Zeitung.

2014 bekomme ich in München den Ernst Hoferichter-Preis verliehen. Das freut mich sehr, denn es handelt sich um einen Autoren-Preis. Ich werde also für meine Liedtexte geehrt und nicht fürs Klavierklimpern oder Ganz-toll-Texte-auswendig-lernen-Können. Hurra. Man hat mich verstanden.

2015 ziehe ich nach Ostwestfalen. Ganz freiwillig. Immerhin muss ich hier nicht mehr U-Bahn fahren. Den Zweitwohnsitz im ICE behalte ich vorsichtshalber.

2016 erhalte ich den Deutschen Kabarettpreis. Also: Den Nachwuchs-Preis. Ich bedanke mich im Namen meines Nachwuchses!