Kurt-Schumacher-Str. 3,
53113
Bonn
Tel. 0228 - 20 10 345
Anrufungen, russisch
Beethovenfest 2020
Programm
Vladimir Tarnopolski: »Be@thoven – Invokation« (2017)
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 (1803–06)
Peter Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 (»Pathétique«, 1893)
Lars Vogt Klavier
Russian National Youth Symphony Orchestra
Valentin Uryupin Dirigent
Offenbar suchte der russische Komponist Vladimir Tarnopolski nach einem lyrischen Werk Beethovens, als er für 2017 den Auftrag erhielt, ein neues Werk mit Beethoven-Bezug zu schaffen. Seine Wahl fiel auf Beethovens viertes Klavierkonzert. »Be@thoven – Invokation« ist entstanden. Neben der lyrischen Klangfülle hat Tarnopolski auch die Ertaubung Beethovens thematisiert, die Begrenzung seines Hörvermögens auf die tiefen Register. Das vierte Klavierkonzert Beethovens hört man nach Tarnopolskys »Anrufung« anders. Tschaikowskys »Pathétique« wurde 1893 unter Leitung des Komponisten in St. Petersburg uraufgeführt, wenige Tage vor Tschaikowskys Tod. Charakteristisch der ungewöhnlich langsame Schlusssatz, der an ein Requiem erinnert. Er habe seine »ganze Seele« in diese Symphonie gelegt, so Tschaikowsky. Dirigent des Abends ist Valentin Uryupin, der seit 2011 ebenfalls Dirigent des Orchesters musicAeterna der Oper Perm ist – eine schöne Koinzidenz zum Abschluss des März-Festivals, das zwei groß angelegte Konzert-Zyklen miteinander verzahnt.
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