
Maria Sibylla Merian und Johanna Helena Herolt
„Alles […] in seine perfection auf das bergement zu bringen“, ist Ziel der Künstlerin Maria Sibylla Merian. Zwischen 1699 und 1701 unternimmt sie eine abenteuerliche Reise nach Surinam. Nach ihrer Rückkehr arbeitet sie an der Herausgabe ihres Hauptwerks über die Insekten von Surinam. Ihre ältere Tochter Johanna Helena Herolt, ist, wie sie, eine angesehene Blumenmalerin. Zusammen führte ihr Weg von Frankfurt am Main über Nürnberg und mit Dorothea Maria Graff, der zweiten Tochter Merians, über Westfriesland nach Amsterdam. Alle drei zieht es nach Surinam, wenn auch nicht zeitgleich. Welche besondere Leistung das Mutter-Töchter-Gespann aus kunsthistorischer und biologischer Sicht vollbringt, wird im Mittelpunkt des Abendvortrags stehen.
Vortrag von Dr. Katharina Schmidt-Loske, Wiss. Leiterin des Biohistoricums am Zoologischen Forschungsmuseums Alexander Koenig-Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere, Bonn
Eintritt frei
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