Stadtmuseum Hofheim am Taunus

Burgstraße 11, 65719 Hofheim am Taunus
Tel. 06192 202 540

EINLADUNG

ZUR VERNISSAGE AM SONNTAG 04.11.2018

Abb. Karl Schmidt-Rottluff. Lorsbachtal, 1942. Nachlass Hanna Bekker vom Rath.

EINLADUNG ZUR VERNISSAGE AM SONNTAG 04.11.2018

Eröffnung der Sonderausstellung
"Malgründe - Hofheim als Motiv. Von Coppa bis Schmidt-Rottluff"
4.11.2018 - 3.3.2019

Stadtmuseum, Burgstr. 11, Beginn 11.15 Uhr


EINTRITT FREI


Begrüßung
Gisela Stang, Bürgermeisterin der Kreisstadt Hofheim am Taunus

Grußworte
Dr. Birgit Kümmel, Vorsitzende des Hessischen Museumsverbandes
Dr. Gerhardt Marquordt, Vorsitzende des Förderkreises Stadtmuseum Hofheim am Taunus e. V.
Bernd Jenne, Geschäftsführer der Stiftung der Frankfurter Sparkasse

Zur Ausstellung
Dr. Eva Scheid, Leiterin Stadtmuseum Hofheim am Taunus

Musikalische Untermalung
Daniel Amann (Saxophon) und Niclas Luther (Klavier)



Von 1800 bis heute spiegeln sich die Epochen der Kunst und die Epochen der Stadt. Als Motive finden sich die Taunushöhen, der Kapellenberg, das Lorsbachtal, die Altstadt sowie Ansichten der heutigen Stadtteile.

Häufiges Motiv ist das Blaue Haus und sein weitläufiger Garten, welches die Malerin, Mäzenin, Sammlerin und spätere Kunsthändlerin Hanna Bekker vom Rath seit den 1920er Jahren bewohnte. Künstler wie Ludwig Meidner, Karl Schmidt-Rottluff, Ida Kerkovius und später auch Ernst Wilhelm Nay ließen sich von Haus und Garten inspirieren und setzten die Motive in verschiedenen Stilen und Techniken um.

Mit Gründung des Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath im Jahre 1947, erfuhren internationale und jüngere Künstler wie Heinz Battke und Luigi Coppa Aufnahme und Inspiration in Hofheim. Ev Grüger, Siegfried Reich an der Stolpe und Siegfried Shalom Sebba fanden in Hofheim neue Heimat und Arbeitsmöglichkeiten.

Die nachfolgende Künstlergeneration um die Hofheimer Gruppe, die sich ab 1962 mit wechselnden Akteuren formierte, wird ebenfalls mit ihrem motivischen Beitrag präsentiert.

Die Ausstellung zeigt mehr als 100 Werke von 28 Künstlerinnen und Kunstlern. Die 25 Leihgeber der Ausstellung sind u.a. das Brücke-Museum Berlin, die Kunstsammlungen Dresden, der Nachlass Hanna Bekker vom Rath sowie Privatsammlungen und Nachlässe in Ascona/Schweiz, Dresden, Forio/Ischia, Hofheim am Taunus, Gelsenkirchen, Köln, Stuttgart und Winterthur/Schweiz. Damit können eine größere Anzahl an Objekten an den Ort ihrer Entstehung und Motivwahl zurückkehren.