Quelle:

Klassik in Spandau e.V.

September 2021 I

Unser Sommerkonzert mit drei Pianisten.

Berlin, 25.08.2021

Auch wir müssen weiterhin die üblichen Maßnahmen zum Infektionsschutz umsetzen. Wir bitten Sie insbesondere zu beachten, dass Sie einen negativen Corona-Test vorweisen müssen (max. 24 Stunden alt). Der Test ist nicht erforderlich, wenn Sie vollständig geimpft (letzte Impfung vor 14 Tagen) oder vollständig genesen sind (min. 28 Tage und max. 6 Monate alter Nachweis über positiven PCR-Test). Bitte halten Sie am Eingang auch ein Ausweisdokument bereit. Sie müssen eine medizinische Maske tragen, die Sie am Sitzplatz absetzen können. 


Sommerkonzert mit drei Pianisten


Samstag 04.09.2021 18 Uhr
Carl-Bechstein-Saal
Brunsbütteler Damm 132-142, 13581 Berlin

SOMMERKONZERT

Manuel Lange
Christian Petersen
Markus Groh

Robert Schumann Toccata C-Dur op. 7, Arabeske C-Dur op. 18, Fantasie C-Dur op. 17
Johannes Brahms Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5
Franz Schubert Sonate B-Dur D 960

In Zusammenarbeit mit dem C. Bechstein Centrum Berlin


Mit Manuel Lange, Christian Petersen und Markus Groh bestreiten drei Pianisten die Lange Nacht des Klaviers, die drei große Werke der romantischen Klavierliteratur in den Mittelpunkt des Abends rücken: Schumanns C-Dur-Fantasie, Brahms f-Moll-Sonate und zum Abschluss die Sonate in B-Dur von Franz Schubert, gewissermaßen für alle Pianisten das musikalische Vermächtnis des viel zu jung verstorbenen Wiener Komponisten.

Dem musikalischen Gehalt der Werke entsprechend präsentieren sich an diesem Abend nicht aufstrebende Jungstars sondern arrivierte Künstlerpersönlichkeiten, die seit vielen Jahren auch als Professoren an deutschen Musikhochschulen wirken. Markus Groh gewann 1995 als erster Deutscher den renommierten Concours Reine Elisabeth in Brüssel und lehrt heute an der UdK Berlin, Christian Petersen wurde 1997 beim Deutschen Musikwettbewerb ausgezeichnet und lehrt heute ebenfalls als Professor an der UdK Berlin, Manuel Langes eigentlicher künstlerischer Schwerpunkt ist die Liedgestaltung, so gewann er 1997 beim Paula-Lindberg-Salomon-Wettbewerb den ersten Preis für Klavierbegleitung und lehrt heute an der HfM Detmold als Professor für Liedgestaltung.


Karten


24 € normal
16 € ermäßigt für Schüler, Studenten, Auszubildende, Inhaber des Berlin-Passes und Schwerbehinderte
50% Ermäßigung auf normale Preise für Mitglieder des Klassik in Spandau e. V.


Kartenvorverkauf


Kartentelefon

Papagena Kartenvertrieb
Tel. 030 479 974 74
Mo–Sa 9-20 Uhr
So 14-20 Uhr

www.klassik-in-spandau.de


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Manuel Lange
Quelle:

Der Berliner Pianist Manuel Lange absolvierte seine Studien bei Oleg Maisenberg in Stuttgart sowie bei Hans Leygraf in Salzburg und Berlin. Zudem nahm er regelmäßig an  Liedmeisterklassen von Dietrich Fischer-Dieskau, Aribert Reimann und Wolfram Rieger teil. Manuel Lange erspielte sich den Ersten Preis für Klavierbegleitung beim Internationalen Paula-Lindberg-Salomon-Wettbewerb "Das Lied" (1997), den Sonderpreis für die beste Klavierbegleitung beim Hilde-Zadek-Gesangswettbewerb in Passau (1998) sowie den Hanns-Eisler-Preis an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin. Er gab Konzerte als Liedbegleiter von Anne Schwanewilms, Mojca Erdmann, Gerhild Romberger, Maria Bengtsson, Olga Bezsmertna, Sibylla Rubens, Stella Doufexis, Lothar Odinius, Jussi Myllys, Mario Zeffiri, Sebastian Noack u. a. im Concertgebouw Amsterdam, im Wiener Musikverein, in der Dresdner Semperoper und an der Mailänder Scala. Nach einer sechsjährigen Tätigkeit als Professor für Gesangsrepertoire an der Universität der Künste Berlin erhielt Manuel Lange zum Wintersemester 2011/12 einen Ruf als Professor für Liedbegleitung und Liedgestaltung an die Hochschule für Musik in Detmold.



Quelle:

Christian Petersen begann seine Ausbildung zunächst an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Frankfurt als Jungstudent, bevor er in Detmold bei Anatol Ugorski die künstlerische Ausbildung und das Konzertexamen mit Auszeichnung abschloss. Zudem inspirierten ihn künstlerisch wie auch pädagogisch Begegnungen und Meisterkurse mit Musikerpersönlichkeiten wie Leon Fleisher, Christian Zacharias, Alexis Weissenberg, András Schiff, Hans Leygraf, Klaus Hellwig, Eberhard Feltz, Jürgen Uhde, Nerine Barrett und Renate Kretschmar-Fischer.

1997 wurde Christian Petersen beim Deutschen Musikwettbewerb (Klavier solo) in die Bundesauswahl Konzerte junger Künstler aufgenommen, 2000 gewann er den Beethoven Klavierwettbewerb Richard Laugs. Seine Konzerttätigkeit führte ihn seitdem über die europäischen Nachbarländer hinaus nach Japan, China, in die Vereinigten Emirate und die USA. In Deutschland gastierte er u.a. beim Rheingau Musikfestival, Bodensee-Festival, den Mosel-Festwochen und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Seine langjährige Lehrtätigkeit nahm er unmittelbar nach dem Studium als Assistent von Anatol Ugorski und Bob Versteegh an der Hochschule für Musik Detmold auf. In den folgenden Jahren leitete er Hauptfachklassen an der Hochschule für Künste Bremen und zuletzt an der Musikakademie Kassel. Im Wintersemester 2018 folgt er dem Ruf als Professor für Klavier an die Universität der Künste Berlin.



Quelle:

Als „Symbiose von Furor und Poesie“ bezeichnete die Frankfurter Allgemeine das Klavierspiel von Markus Groh. Die Süddeutsche Zeitung stellte bereits bei seinem Debüt im Herkulessaal Vergleiche mit dem „Temperament einer Argerich und der ästhetischen Strenge eines Swjatoslaw Richter“ an. Nach dem 1. Liszt-Klavierkonzert 2007 schrieb die New York Times von einer „energiegeladenen, substanzvollen“ Interpretation welche „sowohl Bravour als auch Sensibilität“ geboten habe.

Der Gewinner des 1. Preises des berühmten Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel (1995) gastiert heute bei den großen Orchestern in Europa, den USA und Asien. So trat er mehrfach mit Klangkörpern wie dem London Symphony, dem Cleveland Orchestra, dem New York Philharmonic, dem Philadelphia Orchestra und vielen deutschen Spitzenorchestern unter Dirigenten wie Ivan Fischer, Neeme Järvi, Hannu Lintu, Fabio Luisi, Kent Nagano und Jonathan Nott auf. Markus Groh konzertierte weltweit bei zahlreichen renommierten Festivals wie z.B. dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Schwetzinger Festspielen, der Schubertiade Schwarzenberg, und gibt immer wieder Klavierabende in vielen Musikzentren der Welt, so u. a. in Amsterdam, Antwerpen, Athen, Berlin, Brüssel, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Leipzig, London, Mexico City, München, New York, Paris, Seattle, Stuttgart, Tokio, Toronto, Osaka, Washington D.C., Wien und Zürich.