Bremen, 17.08.2020


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Das Kinoprogramm vom Do. 20.8. bis Mi. 2.9.



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Erste Woche Do. 20.8. bis Mi. 26.8.


Wir Eltern, schweiz. OmU
Do. 20.8., Sa. 22.8., Mo. 24.8. + Mi. 26.8. / 17:30
So. 23.8. + Di. 25.8. / 20:00

Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien, DF
Do. 20.8., Sa. 22.8. Mo. 24.8. + Mi. 26.8. / 20:00
Fr. 21.8., So. 23.8. + Di. 25.8. / 17:30

Kokon, DF
Fr. 21.8. / 20:00 * mit Regisseurin Leonie Krippendorff

Bekas – Das Abenteuer von zwei Superhelden, empfohlen ab 9 Jahren
Sa. 22.8. + So. 23.8. / 15:00



Zweite Woche Do. 27.8. bis Mi. 2.9.


Lovemobil, DF
Do. 27.8., Sa. 29.8., Mo. 31.8. + Mi. 2.9. / 17:30
Fr. 28.8., So. 30.8. + Di. 1.9. / 20:00

Die perfekte Kandidatin, arab. OmU
Do. 27.8., Sa. 29.8. + Mo. 31.8. / 20:00
Fr. 28.8., So. 30.8. + Di. 1.9. / 17:30

Ich auch!
Mi. 2.9. / 20:00 * kuratiert und eingeführt von Christine Rüffert (Uni Bremen)

Mina und die Traumzauberer, empfohlen ab 6 Jahren
Sa. 29.8. + So. 30.8. / 15:00



Erste Woche Do. 20.8. bis Mi. 26.8.



Wir Eltern / Neu


Manchmal wissen Veronika und Michael nicht genau, wer in ihrem Haus eigentlich über wen bestimmt. Den mitten in der Spätpubertät steckenden Zwillingssöhne Romeo und Anton ist es die meiste Zeit völlig egal, was ihre Eltern ihnen vorschreiben wollen. Keine der politisch korrekten und pädagogisch wertvollen Strategien des Künstlerpaars scheint zum Ziel zu führen. Die Zwillinge hocken ständig untätig in der Bude oder liegen im Bett, kiffen und haben wenig Zeit für Schule, geschweige denn den Schulbesuch. Diese für die Eltern knifflige Situation wird noch erschwert, als der Großvater die Enkel mit 80.000 Franken beglückt. Mit diesem „Erbschaftsvorschuss“ haben Romeo und Anton nun gar keinen Grund mehr, etwas an ihrem Verhalten zu ändern. Kurzerhand drehen Veronika und Michael das Blatt um und ziehen mitsamt ihrem jüngsten Sohn aus.
CH 2019, Regie: Ruth Schweikert, Eric Bergkraut, mit Elisabeth Niederer, Söhne Bergkraut, 94 Min., schweiz. OmU

Do. 20.8., Sa. 22.8., Mo. 24.8. + Mi. 26.8. / 17:30
So. 23.8. + Di. 25.8. / 20:00

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Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien / Neu


Christoph Schlingensief gilt bis heute als einer der wichtigsten deutschen Ausnahmekünstler*innen seiner Zeit. Mit oftmals provokanten und auch politischen Aktionen im Film und auf der Bühne machte er immer wieder auf aktuelle Thematiken und gesellschaftliche Missstände aufmerksam. Dabei wolle er gar nicht provozieren, sondern vielmehr durch kleine Portionen „Gift“ zur Selbstheilung anstacheln. Selbst seinen frühen Tod aufgrund einer schweren Krebserkrankung verarbeitete Schlingensief in seinem vielleicht berühmtesten Werk: „Kirche der Angst vor dem Fremden in mir“.
Die renommierte Filmeditorin Bettina Böhler verbindet eine jahrelange Zusammenarbeit mit dem Künstler. So fließen auch private Aufnahmen in ihre Dokumentation. 2020 wäre Schlingensief 60 Jahre geworden, sein Tod jährt zum zehnten Mal und die Frage stellt sich: Wie würde seine Kunst heute aussehen? Und könnte sie so überhaupt noch existieren?
D 2020, Regie: Bettina Böhler, mit Musik von Helge Schneider, 124 Min.

Do. 20.8., Sa. 22.8. Mo. 24.8. + Mi. 26.8. / 20:00
Fr. 21.8., So. 23.8. + Di. 25.8. / 17:30

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Kokon / queerfilmnacht


Mitten in Berlin Kreuzberg am Kottbusser Tor, im turbulenten Herzen Berlins, wächst Nora auf. Auf ihrem Weg ins Erwachsensein fühlt sie sich ziemlich verloren. Die Verwandlung ihres Körpers zu dem einer jungen Frau löst Unsicherheit bei ihr aus. Sie verbringt viel Zeit mit ihrer großen Schwester Jule und deren bester Freundin Aylin. Bei denen dreht sich alles ums Aussehen und die Selbstdarstellung in den sozialen Medien – Styling und Mode stehen ganz oben auf der Liste. Auch Nora unterwirft sich dem Druck, schön sein zu müssen, wird dadurch aber immer unglücklicher. Dann taucht Romy auf. Durch sie lernt Nora, zu sich und ihrem Körper zu stehen. Kann es sein, dass Menschen sich selbst erst dann richtig lieben lernen, wenn es jemand anderes auch tut?
Eine behutsame Annäherung zweier junger Frauen, eindrücklich gespielt von Lena Urzendowsky und Jella Haase. Eröffnungsfilm der Generation 14plus bei der Berlinale 2020.
D 2020, Regie: Leonie Krippendorff, mit Lena Urzendowsky, Jella Haase, Lena Klenke, 95 Min.

Fr. 21.8. / 20:00 * mit Regisseurin Leonie Krippendorff

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Bekas – Das Abenteuer von zwei Superhelden / Kinderkino


Die beiden Brüder Zana und Dana wachsen in den 1990er Jahren in einem kleinen kurdischen Dorf im Norden des Irak auf. Der Krieg hat das Land zerstört und ihre Eltern getötet. Als Schuhputzer schlagen sie sich notdürftig durch. Beide träumen von dem magischen Ort namens Amerika, den sie schon in Kinofilmen gesehen haben. Dort gibt es Superhelden, die Kriege verhindern und Menschen retten! Warum sollte Superman nicht auch Zana und Danas Eltern zurückbringen? Nur muss irgendwie ein Weg in dieses paradiesische Land gefunden werden – und braucht man dafür nicht auch einen Pass? Zusammen mit Esel Michael Jackson machen sich die Brüder auf eine Reise ins große Abenteuer.
S/FIN/IRQ 2012, Regie: Karzan Kader, mit Zamand Taha, Sarwar Fazil, 97 Min., FBW-Prädikat: bes. wertvoll, empfohlen ab 9 Jahren

Sa. 22.8. + So. 23.8. / 15:00

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Zweite Woche Do. 20.8. bis Mi. 26.8.



Lovemobil / Neu


Mini-Bordelle an Bundesstraßen gehören in der niedersächsischen Provinz schon seit Jahrzehnten zur Infrastruktur zwischen Gifhorn und Wolfsburg. Der Filmemacherin Elke Lehrenkrauss sind diese umfunktionierten Wohnwägen seit ihrer Kindheit bekannt. Nun werden die dort arbeitenden Frauen zu den Protagonistinnen ihres Langfilm-Debuts. Nach den ersten erfolglosen Annäherungsversuchen konnte sie das Vertrauen der Sexarbeiter*innen gewinnen. Drei Jahre verbrachten sie miteinander, und Elke Lehrenkrauss kommt den Frauen dabei sehr nahe. Ohne jegliche moralische Wertung oder den üblichen ernsten Kommentaren aus dem Off gelingt es ihr, deren Situation fühlbar zu machen. Vor allem geht es um die Frauen und ihre Träume in einem Milieu, in dem sie weder freiwillig ihrer Arbeit nachgehen noch dazu gezwungen werden. In der nächtlichen Einsamkeit eröffnet sich der Abgrund eines Mikrokosmos´, der Prostitution als knallharte Endstufe eines globalisierten Kapitalismus erfahrbar macht.
„Lovemobil“ lief auf mehreren Festivals und gewann unter anderem den Preis für die beste internationale Dokumentation in Los Angeles und die „Die TILDA", Frauenfilmpreis des Int. Filmfest Braunschweig 2019.
D 2019, Regie: Elke Margarete Lehrenkrauss, 103 Min.

Do. 27.8., Sa. 29.8., Mo. 31.8. + Mi. 2.9. / 17:30
Fr. 28.8., So. 30.8. + Di. 1.9. / 20:00

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Die perfekte Kandidatin / Zweite Chance


Als Ärztin stößt Dr. Maryam in ihrer Heimat Saudi-Arabien in der Ausübung ihres Berufes oft an Grenzen. So wollen manche männlichen Patienten sich einfach nicht von einer Frau behandeln lassen. Aber vor allem stört Maryam, das die Zufahrtsstraße zum Krankenhaus bei Regen für den Krankenwagen unbefahrbar wird. Als ihr als Frau ohne männliche Begleitung wegen ihrer angeblichen Unmündigkeit auch noch das Betreten eines Flugzeugs für die Reise zu einer Konferenz nach Dubai verwehrt wird, reicht es Maryam. Wie gut, dass ihr Cousin Rashid momentan nach einer passenden Besetzung für das Amt des Gemeinderats sucht.
The perfect candidate – SAR/D 2019, Regie: Haifaa Al Mansour, mit Mila Alzahrani, Dae Al Hilali, Nora Al Awadh, 101 Min., arab. OmU

Do. 27.8., Sa. 29.8. + Mo. 31.8. / 20:00
Fr. 28.8., So. 30.8. + Di. 1.9. / 17:30

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Ich auch! / film:art 88


"Ich auch, auch" ich auch ist der Titel eines S8-Films von Friedl vom Gröller, der den Schlusspunkt eines Programms mit neun Filmen und Videos bildet. Der Titel gilt aber auch als Klammer für die verschiedenen Positionen der Filmemacherinnen, die damit in den Kontext der Ausstellung „Birgit Jürgenssen. Ich bin.“ in der Weserburg gestellt werden. Allen voran die Arbeiten der geistesverwandten Vertreterinnen der österreichischen Avantgarde der 1970er Jahre Maria Lassnig und Valie Export, aber auch die von Mara Mattuschka, Martha Rosler, Lydia Schouten und Eva Heldmann. Ihre als Klassiker zu bezeichnenden Werke rücken den weiblichen Körper in den Mittelpunkt und thematisieren die Eingrenzungen und Zurichtungen, die die überkommene Rolle der Frau als Schönheitsikone und Hausfrau mit sich bringt. Aktuelle Videos von Nina Yuen und Katrina Daschner erweitern diese kritische Perspektive, indem sie surreale Phantasien sexuellen Begehrens und männlich konnotierte Selbstermächtigung ins Bild setzen.
Begleitend zur Ausstellung ›Birgit Jürgenssen. Ich bin.‹ in der Weserburg, Bremen

Mi. 2.9. / 20:00 * kuratiert und eingeführt von Christine Rüffert (Uni Bremen)

Die Filme



Mina und die Traumzauberer / Kinderkino


Mina ist total genervt als nicht nur die Verlobte ihres Vaters, sondern auch noch deren super zickige Tochter bei ihr zu Hause einziehen. Jenny guckt die ganze Zeit nur auf ihr Handy, ärgert Hamster Viggo und ist so ziemlich die blödeste Stiefschwester, die sich Mina hätte vorstellen können. Zu Hause ist es jetzt unerträglich, doch nach einer schicksalhaften Begegnung mit dem geheimnisvollen Traumzauberer sieht ihr Leben auf einmal ganz anders aus. Nachts kann Mina nun die Traumwelt bereisen, in der alles möglich zu sein scheint. Schnell merkt sie: was hier geschieht, hat aber auch Konsequenzen in der echten Welt. Das wäre doch die Lösung für das nervige Stiefschwesterproblem! Allerdings funktioniert das Traumzaubern doch nicht so leicht, wie Mina sich das vorgestellt hatte.
DK 2020, Regie: Kim Hagen Jensen, Animation, 80 Min., FBW-Prädikat: besonders wertvoll, empfohlen ab 6 Jahren

Sa. 29.8. + So. 30.8. / 15:00

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Kinderkino

3 € Kinder / 6 € Erwachsene

Normalvorstellungen  Kino 1

9 € Normal / 4 € Koki Mitglied / 5,50 € ermäßigt

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