Osnabrück, 10.06.2020

Gerne möchte ich Sie kurzfristig auf unsere Ausstellungsinstallation "TRACHTEN NACH OSNABRÜCK - Eine Begegnung ohne Begegnung" aufmerksam machen.

Über einen Besuch würde ich mich freuen und stehe für eventuelle Fragen gerne zur Verfügung.

Die Figurenspielerin Laura Oppenhäuser geht innerhalb dieser Installation der eigenen Furcht vor Häuslichkeit auf den Grund und inszeniert mit geliehenen Haushaltsgeräten von Osnabrücker Bürger*innen beschauliche und weniger beschauliche Szenarien zwischen Großstadtpuls und verklärtem Landidyll. 

2017 mithilfe von Sachspenden und Leihgaben Stuttgarter Bürger*innen entstanden, adaptierte Laura Oppenhäuser diese Arbeit für die Premiere am 01. September 2019 im Figurentheater Osnabrück auf die Hasestadt.

Im Juni dieses Jahres sollte diese Arbeit im Figurentheater wieder aufgenommen werden und wird nun während der Zeit der Theaterschließungen als performative Objektinstallation wieder aufgenommen werden.

Zusammen mit der Künstlerin wurde kurzfristig ein Konzept entwickelt, welches sich weiterhin der Fragestellungen dieser widmet, aber sie in einen anderen Kontext rückt. Wir werden Saal des Figurentheaters einen Raum schaffen, der den Theaterabend zwar nicht ersetzen kann, aber trotzdem einen Einblick schafft, was wir mit dem Abend beabsichtigten. Wir werden dann nicht nur der Frage nachgehen, wie wir in Zukunft leben wollen, sondern auch, wie man sich eigentlich begegnen kann, wenn man sich gar nicht begegnen darf. Und was das eigentlich mit einem Theaterstück macht, wenn die Künstlerin nicht mehr auf der Bühne stehen darf, aber eigentlich ihre Geschichte erzählen möchte.

Die Eröffnung findet (glanzlos und ohne Feier) am Samstag, 13. Juni um 17 Uhr statt. Der Einlass erfolgt über die Flügeltore.

Ab der Eröffnung sind unsere Tore immer Donnerstag bis Sonntag von 17 bis 21 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei und die Installation kann gleichzeitig von 5 Personen besucht werden.

Diese Installation ist der erste Versuch nach den Theaterschließungen wieder Fuß zu fassen und mit Formaten zu experimentieren, die derzeit möglich sind. Es soll auch ein Auftakt sein für eine Reihe von kleineren Veranstaltungen (die zum Teil noch in Arbeit sind) und daher nur kurzfristig angekündigt werden können.




Quelle: FR