Peter Paul Rubens: Jupiter und Kallisto, 1613
Quelle: Hessen Kassel Heritage, Foto Mirja van IjkenRechtehinweis: Bild darf für reaktionelle Berichterstattung genutzt werden.
Hessen Kassel Heritage
HKH - Rubens-Präsentation nach Restaurierung
Anlässlich seines 50jährigen Bestehens hat der Museumsverein Kassel e.V. die Restaurierung von Peter Paul Rubens „Jupiter und Kallisto“ gefördert. Die Förderung ist ein außergewöhnliches Musterbeispiel für die Wertschätzung der Inhouse-Expertise in einem Museum. Der Museumsverein Kassel e.V. hat für ein Jahr die Stelle einer Restauratorin finanziert. Christiane Ehrenforth, Gemälderestauratorin von Hessen Kassel Heritage, konnte durch die großartige Förderung für die Restaurierung eines der Hauptwerke der Sammlung freigestellt werden. So wurde die große Erfahrung im eigenen Haus hervorragend genutzt und die Arbeit in der Gemälderestaurierung von Hessen Kassel Heritage ausgeführt.
Quelle:
26.11.2025
Museumsverein fördert einzigartige Rubens-Restaurierung bei Hessen Kassel Heritage
Anlässlich seines 50jährigen Bestehens hat der Museumsverein Kassel e.V. die Restaurierung von Peter Paul Rubens „Jupiter und Kallisto“ gefördert. Die Förderung ist ein außergewöhnliches Musterbeispiel für die Wertschätzung der Inhouse-Expertise in einem Museum. Der Museumsverein Kassel e.V. hat für ein Jahr die Stelle einer Restauratorin finanziert. Christiane Ehrenforth, Gemälderestauratorin von Hessen Kassel Heritage, konnte durch die großartige Förderung für die Restaurierung eines der Hauptwerke der Sammlung freigestellt werden. So wurde die große Erfahrung im eigenen Haus hervorragend genutzt und die Arbeit in der Gemälderestaurierung von Hessen Kassel Heritage ausgeführt.
Dr. Justus Lange, ständige Vertretung der Museumsdirektion Hessen Kassel Heritage (kommissarisch) und Leiter Gemäldegalerie Alte Meister: „Die Gemäldegalerie Alte Meister von Hessen Kassel Heritage ist mit zwei von nur sechs signierten Gemälden von Peter Paul Rubens Weltmarktführer. Dass wir nun eines davon aus eigener Kraft restaurieren konnten, war ein lang gehegter Wunsch und ist nur der einzigartigen Unterstützung des Museumsvereins Kassel e.V. zu verdanken. Ein solch bürgerschaftliches Engagement ist beispiellos. Wir sind sehr dankbar für die lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die uns mit dem Verein und seinen Mitgliedern verbindet.“
Susanne von Baumbach, Vorsitzende Museumsverein Kassel e.V.: „Der Museumsverein ist glücklich und stolz dank der großen Zahl treuer Mitglieder zur Restaurierung eines solch außerordentlichen Werkes von Peter Paul Rubens beitragen zu können. Es ist eine besondere Gelegenheit dem Werk ganz nah zu kommen und sich intensiv mit einer derart anspruchsvollen Restaurierung beschäftigen zu können. Wir danken Frau Ehrenforth, dass Sie unseren Mitgliedern durch Vorträge diese exklusive Möglichkeit gegeben hat. Unsere Kasseler Sammlung Alter Meister präsentiert Werke von Weltgeltung, wir spielen in der obersten Liga! Das in der Region und darüber hinaus zu vermitteln ist eine der Aufgaben des Museumsvereins.“
Rubens malte dieses mythologische Motiv von „Jupiter und Kallisto“ 1613 auf eine große Eichenholztafel. Mehrere frühere Ausbesserungen führten dazu, dass die Malerei in einigen Bereichen starke „Borken“ bildete. Zudem war der Firnis, die oberste Schutzschicht eines Gemäldes, sehr verändert und entstellte die ursprüngliche Farbigkeit. Das Gemälde wirkte neben anderen Rubens-Darstellungen ungepflegt und schmutzig. Rund 1.062 Arbeitsstunden steckte Christiane Ehrenforth in die Restaurierung des Gemäldes. Die Hauptarbeit bestand darin, den Firnis unter dem Stereomikroskop schonend zu lösen und spätere Übermalungen und Retuschen zu entfernen.
Das Thema um Jupiter und Kallisto bietet einen guten Zugang zum Geschlechterdiskurs der Frühen Neuzeit und ist ein wichtiger Bestandteil der Vermittlungsarbeit bei Hessen Kassel Heritage. Die erfolgte Restaurierung bot auch Anlass, die Präsentation im Rubens-Saal zu verändern. Auf einer Wand sind erstmals in barocker Hängung übereinander Gemälde von Rubens und seiner Zeit zu sehen, die unmittelbar aufeinander Bezug nehmen.
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