Abb.: Einladungskarte der Ausstellung „Bruch“ © Juliane Tübke

Abb.: Einladungskarte der Ausstellung „Bruch“ © Juliane Tübke

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Rechtehinweis: Bild darf für reaktionelle Berichterstattung genutzt werden.

Zitadelle Berlin

Galerie Historischer Keller – Neue Ausstellung

Die Kommunale Galerie Historischer Keller lädt am 9. Oktober 2025 um 19 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung „Bruch“ der Künstlerin Juliane Tübke in die Spandauer Altstadt ein. Es begrüßt Sie Bezirksstadträtin Dr. Carola Brückner und Dr. Ralf F. Hartmann, Kulturamtsleiter. Freuen Sie sich auf eine Einführung von der Kunsthistorikerin Julia Katharina Thiemann. In ihrer Einzelausstellung präsentiert die Künstlerin Juliane Tübke Tonarbeiten, Videoinstallationen, skulpturale Arrangements sowie Hörstücke – eingebettet in das einzigartige Ambiente des histori-schen Kellers aus dem 15. Jahrhundert.

Berlin, 01.10.2025


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PRESSEMITTEILUNG


Neue Ausstellung in der Galerie Historischer Keller
Eröffnung am 9.10.2025

Juliane Tübke – Bruch
Laufzeit: 10.10.–23.11.2025


Abb.: Einladungskarte der Ausstellung „Bruch“ © Juliane Tübke
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Berlin, 29.10.2025

Die Kommunale Galerie Historischer Keller lädt am 9. Oktober 2025 um 19 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung Bruch der Künstlerin Juliane Tübke in die Spandauer Altstadt ein.

Begrüßung:
Dr. Carola Brückner, Bezirksstadträtin
Dr. Ralf F. Hartmann, Kulturamtsleiter

Einführung:
Julia Katharina Thiemann, Kunsthistorikerin

In ihrer Einzelausstellung präsentiert die Künstlerin Juliane Tübke Tonarbeiten, Videoinstallationen, skulpturale Arrangements sowie Hörstücke – eingebettet in das einzigartige Ambiente des historischen Kellers aus dem 15. Jahrhundert.

Tübkes Arbeiten thematisieren, bezugnehmend auf Donna Haraways Konzept des „Kinship“, die vielschichtige Beziehung zwischen Mensch und Natur im urbanen Raum. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach Gefährtenschaft und Koexistenz: Natur erscheint als stetiger Begleiter des Menschen – als Gefährtin, als Spiegel, als mythischer Raum. Zugleich setzt sich die Künstlerin kritisch mit der vom Menschen verursachten Zerstörung auseinander: der Vermüllung, der Ausbeutung und der gezielten Umformung natürlicher Lebensräume.

Bruch ist eine Einladung, unsere Umwelt mit anderen Augen zu sehen – und die Rolle, die wir darin spielen, neu zu überdenken.

Kurator: Dr. Jens-Ole Rey

 

 

Weitere Pressebilder senden wir Ihnen gerne auf Anfrage zu.

Galerie Historischer Keller, Carl-Schurz-Str. 49/51, 13597 Berlin



Die Kunsthistorikerin Julia Katharina Thiemann über „Bruch“:

„Auf ebenso hintergründige, recherchebasierte, wie auch hoch poetische Weise überträgt Juliane Tübke die drängenden Fragen aktueller ökologischer Krisen in künstlerische Narrative, die ästhetisch mit verschiedenen Sinnen erkundet werden können, um ein tieferes Verständnis unserer menschlichen Beziehung zu der uns umgebenden, nährenden Natur zu wecken.“



PRESSEBILDER:


Juliane Tübke. Erl, Detail, 2024 © CHROMA
Quelle: Juliane Tübke. Erl, Detail, 2024 © CHROMA

Abb.: Juliane Tübke. Erl, Detail, 2024 © CHROMA

Juliane Tübke. Kin (12099), Detail, 2023 © Karin Salathé
Quelle: Juliane Tübke. Kin (12099), Detail, 2023 © Karin Salathé

Abb.: Juliane Tübke. Kin (12099), Detail, 2023 © Karin Salathé

Juliane Tübke. Kin (12099), Detail, 2023 © CHROMA
Quelle: Juliane Tübke. Kin (12099), Detail, 2023 © CHROMA

Abb.: Juliane Tübke. Kin (12099), Detail, 2023 © CHROMA

Juliane Tübke. Kin (12099), Detail, 2023 © CHROMA
Quelle: Juliane Tübke. Kin (12099), Detail, 2023 © CHROMA

Abb.: Juliane Tübke. Kin (12099), Detail, 2023 © CHROMA

Juliane Tübke. Kin (12099), Detail, 2023 © CHROMA
Quelle: Juliane Tübke. Kin (12099), Detail, 2023 © CHROMA

Abb.: Juliane Tübke. Kin (12099), Detail, 2023 © CHROMA


Juliane Tübke
„Bruch“
9.8.–7.9.2025

Juliane Tübke untersucht in der von Jens-Ole Rey kuratierten Ausstellung „Bruch“ die vielfältigen Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt auf ästhetisch-forschende Weise in mehreren Werkzyklen, wobei verschiedene Pflanzen, ihre Wirkmacht und Wechselwirkungen mit menschlichem Verhalten im Fokus stehen. Verwundungen der Landschaft, rituelle Übertragungen menschlicher Krankheiten und eine potenzielle Heilung anthropozäner Veränderungen, etwa durch die Wiedervernässung der Greifswalder Moore, entfalten in der Ausstellung weitreichende Erzählungen, die Fragen nach Verantwortlichkeiten innerhalb der Ökosysteme, deren Teil wir sind, aufwerfen.

In ihrer neuesten Installation „Das Fieber an den Weidenbaum“ (2025) thematisiert Juliane Tübke überlieferte Rituale der Krankheitsübertragung auf Weidenbäume sowie die Genese der Medikamentenentwicklung, beispielsweise aus Weidenrinde, und spiegelt dabei Logiken der Ausbeutung und Extraktion wie auch Vorstellungen der (Un-)Belebtheit pflanzlichen Seins. Auf ebenso hintergründige wie recherchebasierte und nicht zuletzt poetische Weise übersetzt Juliane Tübke die drängenden Fragen aktueller ökologischer Krisen in künstlerische Narrative, die ästhetisch mit verschiedenen Sinnen erkundet werden können, um ein tieferes Verständnis der menschlichen Beziehungen zu der uns umgebenden, nährenden Natur zu wecken. In fein abgestimmter Ästhetik fragt sie, wie wir unser Denken neu kalibrieren können, um einem Zusammenleben in wechselseitiger, symbiotischer Verbundenheit stärker gerecht zu werden.

Text: Julia Katharina Thiemann


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Informationen über die Galerie Historischer Keller - Ein Ort, der über Jahrhunderte gewachsen ist

Der Historische Keller gehörte zu einem Patrizierhaus, das schon für 1464 nachweisbar ist. Darin lebten nacheinander besonders wohnhabende Familien der Stadt Spandau, darunter auch einige Bürgermeister. Im 18. Jahrhundert wurde es zum Palais für die königlichen Regimentskommandeure umgebaut und blieb vor allem mit der Person Prinz Heinrichs von Preußen verknüpft. Danach diente das Gebäude als Gasthaus und Gericht bis es 1944 durch einen Bombeneinschlag zerstört wurde. In den 1950er Jahren wurden die Reste beseitigt und der Keller zugeschüttet. Erst als 1987 der Abriss des neuen Gebäudes, im dem ein Kino und einen Lebensmittelmarkt untergebracht waren, erfolgte, wurde der Keller wiederentdeckt. Er wurde archäologisch untersucht und blieb beim Neubau des Wohnhauses erhalten, so dass er nun als ganz besondere Kunstgalerie genutzt werden kann.

 

Die Galerie Historischer Keller hat von Mittwoch bis Sonntag von 12 – 18 Uhr geöffnet.

Galerie Historischer Keller, Carl-Schurz-Str. 49/51, 13597 Berlin


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