
Joscha Schönhaus am Landestheater Schwaben. Foto: Karl Forster
Quelle: Karl ForsterRechtehinweis: Bild darf für reaktionelle Berichterstattung genutzt werden.
Landestheater Schwaben
„Der Passfälscher“: Landestheater-Schauspieler Joscha Schönhaus liest aus den Memoiren seines jüdischen Großvaters
„Die unglaubliche Geschichte eines jungen Grafikers, der im Untergrund gegen die Nazis kämpfte“: Anlässlich des Europäischen Tags der jüdischen Kultur liest und erzählt Schauspieler Joscha Schönhaus im Landestheater Schwaben aus den abenteuerlichen Memoiren seines Großvaters. Die Veranstaltung findet am 7. September um 18.00 Uhr in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft statt. Der Eintritt ist frei, das Theater bittet um die Reservierung von Platzkarten. Karten und Informationen gibt es unter www.landestheater-schwaben.de.
Memmingen, 28. August 2025
„Der Passfälscher“: Landestheater-Schauspieler Joscha Schönhaus liest aus den Memoiren seines jüdischen Großvaters
„Die unglaubliche Geschichte eines jungen Grafikers, der im Untergrund gegen die Nazis kämpfte“: Anlässlich des Europäischen Tags der jüdischen Kultur liest und erzählt Schauspieler Joscha Schönhaus im Landestheater Schwaben aus den abenteuerlichen Memoiren seines Großvaters. Die Veranstaltung findet am 7. September um 18.00 Uhr in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft statt. Der Eintritt ist frei, das Theater bittet um die Reservierung von Platzkarten. Karten und Informationen gibt es unter www.landestheater-schwaben.de.
Cioma Schönhaus tauchte in den Jahren 1942 und 1943 als junger Erwachsener im nationalsozialistischen Berlin unter und fälschte für sich und andere verfolgte deutsche Jüdinnen und Juden Papiere und Pässe. Seine Eltern waren da bereits von den Nazis verschleppt und in Polen ermordet worden. Als er schließlich steckbrieflich von der Gestapo gesucht wird, gelingt es ihm, mit dem Fahrrad in die Schweiz zu fliehen. Seine Memoiren sind unter dem Titel „Der Passfälscher“ 2004 im Scherz-Verlag und 2006 im Fischer-Verlag erschienen, und 2022 verfilmt worden.
Joscha Schönhaus ist Enkel des „Passfälschers“ und Schauspieler am Landestheater Schwaben. Geboren und aufgewachsen in Basel, studierte er von 2019 bis 2024 Schauspiel in Stuttgart an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. 2022 erhielt er den Förderpreis der Armin-Ziegler-Stiftung. Seit einem ist er festes Ensemblemitglied am Landestheater, spielte dort unter anderem den Marquis von Posa in »Don Karlos« und in »Die 39 Stufen«, das wegen seines großen Erfolgs in der neuen Spielzeit noch einmal wiederaufgenommen wird.
Der Europäische Tag der Jüdischen Kultur, der dieses Jahr auf den 7. September fällt, ist ein Gedenk- und Aktionstag mit zahlreichen Möglichkeiten, jüdisches Leben besser kennenzulernen. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft hat sich die Vertiefung der Beziehungen unter anderem in Fragen des kulturellen Lebens zur Aufgabe gemacht. Das Landestheater Schwaben wird in der neuen Spielzeit außerdem die Familiengeschichte der Lehman Brothers, jüdischen Auswanderern aus Bayern, und das Stück »Die Sache mit dem Vogel« des israelischen Autors Nitzan Cohen auf die Bühne bringen. Die Spielzeit beginnt am 20. September mit dem Theaterfest.
Arno Stallmann (er/ihm)
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT & DRAMATURGIE
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Landestheater Schwaben
Theaterplatz 2
87700 Memmingen
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