Projizierte Sonne mit Sonnenflecken und Flugzeug

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Quelle: Hessen Kassel Heritage
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Hessen Kassel Heritage

HKH - Lange Nacht der Astronomie

Am Freitag, den 6.6.2025 lädt Hessen Kassel Heritage zur langen Nacht im Planetarium in die Orangerie in Kassel ein. Von 17-23 Uhr nehmen spannende Planetariumsvorführungen große und kleine Gäste mit auf Reisen zu fernen Planeten. Parallel lockt bei trockenem, klaren Wetter die Rekonstruktion eines von Landgraf Carl beauftragten Fernrohrs auf die Karlswiese. Dabei bietet sich die einmalige Möglichkeit wie Landgraf Carl und seine Astronomen den abendlichen Himmel über Kassel sowie den fast vollen Mond zu beobachten.

Kassel, 03.06.2025

dunkel blau - PM
Quelle:

3.6.2025


Lange Nacht der Astronomie im Planetarium


Am Freitag, den 6.6.2025 lädt Hessen Kassel Heritage zur langen Nacht im Planetarium in die Orangerie in Kassel ein. Von 17-23 Uhr nehmen spannende Planetariumsvorführungen große und kleine Gäste mit auf Reisen zu fernen Planeten. Parallel lockt bei trockenem, klaren Wetter die Rekonstruktion eines von Landgraf Carl beauftragten Fernrohrs auf die Karlswiese. Dabei bietet sich die einmalige Möglichkeit wie Landgraf Carl und seine Astronomen den abendlichen Himmel über Kassel sowie den fast vollen Mond zu beobachten.

Anhand vorhandener Bild- und Schriftquellen, haben Ralf Gerstheimer vom Astronomischen Arbeitskreis Kassel und Karsten Gaulke, Leiter des Astronomisch-Physikalischen Kabinetts bei Hessen Kassel Heritage das Luftfernrohr Landgraf Carls nachgebaut, um die alten Beobachtungstechniken für große und kleine Interessierte, nachvollziehbar zu machen.

Das leistungsstärkste Fernrohr seiner Zeit
Um 1700 bevorzugten Astronomen Fernrohre mit extrem langer Brennweite und geringer Öffnung zur Beobachtung heller Himmelsobjekte wie dem Mond und verschiedenen Planeten. Lange Brennweiten waren wichtig, um Bildunschärfen, die durch die unterschiedliche Brechung der Spektralfarben des weißen Lichts entstehen, möglichst gering zu halten. Um feinste Details auf den Planeten und dem Mond wahrnehmen zu können, benötigte man ein scharfes Bild bei möglichst hoher Vergrößerung. Daher wurden so genannte Luftfernrohre gebaut, deren Länge oft über 30 Meter betrugen. Da eine Verbindung von Objektiv und Augenlinse mit einem Rohr bei solchen Längen viel zu schwer geworden wäre, kamen die damaligen Astronomen auf die Idee, die Objektivlinse in alle Richtungen beweglich an einen Mast zu hängen und nur noch durch einen Faden mit der Halterung der Augenlinse zu verbinden. Auf diese Weise entstanden extrem leistungsfähige Fernrohre, mit denen zum Beispiel 1685 Gian Domenico Cassini, Hofastronom Ludwigs XIV., zwei Saturn-Monde erstmalig entdeckte.

Genau dieses Fernrohr kam auf Umwege nach Kassel und wurde von den Hofastronomen Landgraf Carls unter anderem auf der 1714 gegründeten Sternwarte im Palais Bellevue eingesetzt.

In Hessens größtem Planetarium zu den Sternen reisen
Die Planetariumsvorführungen begleiten exklusiv die Vorstellung des Fernrohrs auf der Karlswiese.

17 Uhr Captain’s Schnuppes Weltraumreise (Kinderprogramm)
Mit Captain Schnuppe, seinem Hund und einem frechen Tucan-Vogel heben wir ab und erkunden das Sonnensystem!

18 und 19 Uhr Geheimnisse am Nachthimmel (Live-Programm ab 8 Jahre mit aktuellem Sternenhimmel)
Mit dem X-Box-Controller reisen wir durch den Kosmos und entdecken fantastische Welten. Das Publikum bestimmt, wo es hingeht!

20 und 21 Uhr Landgraf Carl und die Astronomie (begleitendes Programm zur Aktion mit dem Luftfernrohr auf der Karlswiese, ab 12 Jahren)
Astronomie gehörte zu den großen Leidenschaften des Kasseler Landgrafen Carl (1654-1730). Er beschaffte das leistungsfähigste Fernrohr seiner Zeit. Was man damit entdecken konnte, zeigen das Programm im Planetarium und der moderne Nachbau des Fernrohrs, präsentiert vor der Orangerie auf der Karlsweise.

22 Uhr Die Dunkle Seite (britischer Symphonic Rock unterm Sternenhimmel, Musikshow für Jeden)


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